Neue Ausbildung zur Fachlehrkraft Sonderpädagogik startet – Verbeamtung mit einjährigem Vorbereitungsdienst möglich
MÜNCHEN. Ab dem nächsten Schuljahr bietet Bayern eine neue zweijährige Ausbildung zur Fachlehrkraft Sonderpädagogik an. Sie besteht aus einem Jahr Vorbereitungsdienst am Staatsinstitut in Mittelfranken, danach schließt ein Dienstjahr im Beamtenverhältnis auf Probe an, in dem die Teilnehmer engmaschig begleitet werden.
„Mit dem neuen Ausbildungsangebot entwickeln wir die Qualifizierung von Heilpädagogischen Unterrichtshilfen und Heilpädagogischen Förderlehrern weiter und bieten den Beschäftigten an Förderschulen attraktive Aufstiegsmöglichkeiten. Die neuen Fachlehrkräfte Sonderpädagogik unterrichten eigenverantwortlich und übernehmen weitere schulische Aufgaben – wie etwa das Führen von Beratungsgesprächen. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu Unterricht und Förderung. Das kommt den Schülerinnen und Schülern zugute, die noch besser individuell und differenziert betreut werden können“, betont Kultusminister Michael Piazolo.
Die neue Ausbildung richtet sich an Erzieher, Heilpädagogen und Heilerziehungspfleger, die mindestens drei Jahre in einem Förderzentrum in Bayern gearbeitet und eine Eignungsprüfung erfolgreich abgelegt haben. Die Qualifizierung startet zunächst für die Schuljahre 2023/2024 und 2024/2025 für rund 24 Bewerberinnen und Bewerber pro Ausbildungsjahr.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung können die neuen Fachlehrkräfte Sonderpädagogik zum Beispiel gemeinsam mit einer Lehrkraft für Sonderpädagogik im Unterricht eingesetzt werden, einzelne Fächer des Lehrplans am Förderzentrum oder auch Differenzierungsangebote und Teilbereiche der Diagnostik übernehmen sowie Beratungsgespräche durchführen.
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