Neue Förderung: Sensoren für mehr Tierwohl
München – Mit dem Bayerischen Sonderprogramm Landwirtschaft Digital soll der Einsatz von innovativer Technik in der Landwirtschaft vorangebracht werden. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, werden im Rahmen des Sonderprogramms ab sofort Sensorsysteme in der Nutztierhaltung gefördert. „Mit Sensoren können heute Krankheiten schneller erkannt werden. Der Einsatz dieser Technik verbessert daher die Tiergesundheit und das Tierwohl in den Ställen“, sagte die Ministerin. Gefördert werden beispielsweise Wiederkau-Sensoren und Pedometer in der Rinderhaltung oder auch kamera- und mikrofonbasierte Monitoring-Systeme mit softwareunterstützter Auswertung in der Schweine- und Geflügelmast.
Für Investitionen in die Sensoren gibt es eine Förderung von 25 Prozent, höchstens jedoch 3.750 Euro. Mit der Begrenzung des Zuschusses zielt das Programm vor allem auf die Unterstützung von kleinen und mittleren Betrieben ab. „Wir möchten damit erreichen, dass gerade auch kleinere bäuerliche Familienbetriebe am digitalen Fortschritt teilhaben“, so Kaniber.
Die Förderung ist der Teil D des Sonderprogramms Landwirtschaft Digital. Die Anträge können ausschließlich online im Programm iBALIS gestellt werden. Das Merkblatt dazu ist im Förderwegweiser unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser zu finden. Dort gibt es neben weiteren Informationen zur Antragstellung auch eine fortlaufend aktualisierte Produktliste zu den förderfähigen Sensoren.
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