Neue Hörsaalgebäude der Technischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät
- Vier neue Hörsäle in zwei hocheffizienten, in nachhaltiger Holzbauweise errichteten Gebäuden
- Gesamtinvestitionen in Höhe von 22,5 Millionen Euro
- Fertigstellung voraussichtlich termingerecht zum kommenden Wintersemester
Die Friedrich-Alexander-Universität bildet zusammen mit den Unternehmen der Region ein wissenschaftliches und wirtschaftliches Kraftzentrum in Bayern und leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass Bayern führend bei Wissenschaft und Forschung ist. Mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro investiert der Freistaat kräftig in die weitere Stärkung dieses Wissenschaftsstandorts. Teil dieser Investitionen ist der weitere Ausbau der Technischen Fakultät am Südgelände der Universität. Nach den bereits fertiggestellten, gemeinsam mit dem Bund finanzierten Forschungsneubauten für das Exzellenzcluster gehen nun auch der Bau von zwei neuen Hörsaalgebäuden auf die Zielgerade. Zusammen mit dem Vizepräsidenten der Universität, Prof. Dr. Andreas Hirsch, weiteren Vertretern der Universität, des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, der beteiligten Architektur- und Planungsbüros sowie der Baufirmen feierte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter heute das Richtfest.
Der Minister bedankte sich beim Staatlichen Bauamt, den Planerinnern und Planern sowie allen weiteren am Bau Beteiligten: „Durch Ihr Engagement leisten Sie einen ganz konkreten Beitrag zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Erlangen. Hier entstehen zwei neue Hörsaalgebäude, die nicht nur Studierenden wie Lehrenden künftig exzellente Bedingungen für Studium, Wissenschaft und Forschung bieten, sondern auch Maßstäbe hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ökologie setzen“, so Bernreiter.
Vizepräsident Prof. Dr. Andreas Hirsch: „Unsere Universität befindet sich in einem Jahrzehnt des Wandels und der Modernisierung. Die neuen Hörsaalgebäude sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft der FAU und werden unsere Universität nachhaltig bereichern.“
Mit den beiden Gebäuden entstehen auf dem Südgelände der Friedrich-Alexander-Universität insgesamt vier zeitgemäße und attraktive Hörsäle mit insgesamt 1.658 Sitzplätzen. Das insgesamt 22,5 Millionen Euro teure Projekt wurde nach dem Grundsatz der Nachhaltigkeit geplant und wird als sortenreiner und unbeschichteter Holzbau unter weitestgehendem Verzicht auf erdölbasierte Dämmstoffe errichtet.
Im Wesentlichen konnte der Entwurf für die Planung des „Interimshörsaals 2“ der Technischen Universität München, das sogenannte Garchinger Modell, mit notwendigen Anpassungen an den Standort übernommen werden. Dadurch konnte nicht nur auf einen in der Praxis bewährten Grundriss und die Fassadenstruktur zurückgegriffen, sondern das Vorhaben auch schnell verwirklicht werden. Trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine mit daraus resultierenden Lieferkettenproblemen und Engpässen können die Gebäude voraussichtlich wie geplant zum Wintersemester 2023/24 ihrer Bestimmung übergeben werden. Dies wird zeitnah die bestehenden Engpässe im Bereich der Hörsäle, die durch die kontinuierlich steigenden Studierendenzahlen und die anstehende Sanierung anderer Gebäude resultierten, entschärfen.
Auf dem Foto zu sehen (von links nach rechts):
MdL Matthias Fischbach, MdL Christian Zwanziger, Bayerns Bauminister Christian Bernreiter, Regierungspräsidentin von Mittelfranken Dr. Kerstin Engelhardt-Blum, Prof. Dr. Andreas Hirsch, Vizepräsident der Friedrich-Alexander-Universität, Dieter Maußner, Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg, MdL Walter Nussel und Jan Knippel, Bereichsleiter Hochschulbau des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg. (Quelle: StMB)
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