Neue Studie zum Shopping-Tourismus
MÜNCHEN Bei der Vorstellung der neuen Studie „Shoppingtourismus als Chance für den Einzelhandel und Innenstädte“ sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Der Tourismus hat für den innenstädtischen Einzelhandel in Bayern eine hohe Bedeutung. Innenstädte sind das kommunikative und soziale Zentrum einer Kommune. Sie werden vom Neustart der Tourismus- und Freizeitwirtschaft profitieren. Urlauber, Geschäftsreisende und Tagesgäste sind Impulsgeber für die bayerischen Städte.“
Die Studie gab das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in Auftrag. Insgesamt bilden elf Orte das Fundament dieser Studie, um herauszufinden, wie das Potenzial des Tourismus für den Einzelhandel noch besser erschlossen werden kann. Dazu Aiwanger: „Bei vielen Touristen spielt bei der Reiseplanung die Einkaufsattraktivität einer Stadt eine große Rolle. Bayerische Städte spielen bei den Kunden aus Nah und Fern in der Königsklasse! Die Studie zeigt auch auf, wie Handel und Städte die Potenziale des Tourismus nach der Pandemie noch besser nutzen können. So werden die vernetzten Kunden in Zukunft von den Geschäften neben der emotionalen Ansprache noch stärker digitale Angebote und Services erwarten. Die Studie überzeugt mit praxisnahen Handlungsempfehlungen für den Handel und die bayerischen Innenstädte.“
Besonders die Tages- und Wochengäste unter 50 Jahren sind laut der Studie eine sehr interessante touristische Zielgruppe für den stationären Einzelhandel: Sie haben die größere Ausgabebereitschaft. Dabei informieren sie sich aktiv über das Produktangebot vor Ort – bevorzugt online –, lassen sich vor Ort im stationären Einzelhandel beraten und tätigen dort den Kauf.
Die Studie des Wirtschaftsministeriums wurde von der CIMA Beratung und Management GmbH erstellt. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, wurde ein Querschnitt aus unterschiedlichen Tourismusorten in Bayern, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Österreich gewählt. So wurden für die Studie beispielsweise die bayerischen Orte Bad Neustadt an der Saale, Cham, Coburg, Erding, Lindau, Rothenburg ob der Tauber und Waldkirchen ausgewählt.
Die Studie ist unter folgendem Link abrufbar: Shoppingtourismus_2021 (bayern.de)
Dr. Patrik Hof
Stv. Pressesprecher
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