MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat heute gemeinsam mit Herrn Professor Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, den Neustart des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM) ehemals Deutsche Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie (DFA) gefeiert. Aigner: „Mit neuem Namen und neuer Spitze machen wir den Aufbruch des Instituts deutlich: Ich bin mir sicher, dass das Leibniz-Institut hervorragende Forschungsarbeit leisten wird und einer erfolgreichen Zukunft entgegenblickt.“ Mit dem Neustart verbunden ist auch eine bundesweit einzigartige Kooperation mit der Technischen Universität München. „Weihenstephan ist ein weltweit führender Forschungsstandort rund um das Thema Lebensmittel. Mit der Kooperation geben wir dem internationalen Wissenschaftsleuchtturm einen zusätzlichen, kräftigen Schub. Ich wünsche der neuen Institutsleitung sowie allen Mitarbeitern viel Erfolg bei ihrer Arbeit“, so die Ministerin weiter.
Im Zuge des Neustarts der ehemaligen Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie wurden zahlreiche betriebswirtschaftliche Strukturen und Prozesse eingeführt sowie eine neue Führung installiert. Als Institutsdirektor konnte Herr Professor Dr. Thomas Hofmann, Vizepräsident für Forschung und Innovation der Technischen Universität München, gewonnen werden. Professor Hofmann zeichnete sich bereits als Hauptkoordinator der EU-finanzierten Knowledge and Innovation Community EIT FOOD für die Ansiedlung des deutsch-niederländischen Innovation-Hubs am Wissenschaftszentrum Weihenstephan verantwortlich.
Während der gesamten Reorganisation konnte der Geschäftsbetrieb stets vollumfänglich aufrechterhalten werden. Aigner: „Es war mit außerordentlich wichtig, dass wir die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten. Sie bilden das exzellente Knowhow des Instituts. Diese Expertise hat auch eine wissenschaftliche Evaluation bestätigt.“
Das neue Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München wird künftig ein einzigartiges Forschungsprofil an der Schnittstelle Chemie, Biologie und Bioinformatik erarbeiten, um unter Nutzung von experimentellen Arbeiten und computergestützten Simulationen neue Grundlagen für die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Lebensmittelherstellung, der Sicherung der Lebensmittelqualität sowie der Entwicklung personalisierter Ernährungskonzepte zu schaffen.
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