Online-Befragung zur Mobilität nach Corona
- Bayerisches Verkehrsministerium lässt 1.500 Bürgerinnen und Bürger befragen
- Fragen zu Änderungen in der Verkehrsmittelwahl vor, während und nach der Corona-Pandemie
- Schwerpunkte auf der Nutzung des ÖPNV
Die Corona-Pandemie hat großen Einfluss auf das öffentliche und private Leben in Bayern und damit auch auf das Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger. In einer Online-Befragung lässt das Bayerische Verkehrsministerium jetzt untersuchen, wie sich die Wahl der Verkehrsmittel während der Pandemie verändert hat und wie sich die Menschen in Zukunft fortbewegen wollen. „Corona wird im Verkehrsbereich vieles verändern“, erklärt Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Die Antworten der 1.500 Befragten sollen ein Stimmungsbarometer zum Mobilitätsverhalten in Bayern ergeben. Diese Informationen werden wir nutzen, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten und auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen.“
Die Befragung wird vom Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) durchgeführt und ausgewertet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, zwölf Fragen zu ihrer Verkehrsmittelwahl vor und während der Pandemie sowie ihr zukünftiges Mobilitätsverhalten nach der Pandemie anzugeben. Die Antworten sollen Aufschluss darüber geben, welche pandemiebedingten Anpassungen des Mobilitätsverhaltens dauerhaft bestehen bleiben.
Im Mittelpunkt der Befragung steht der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Beispielsweise sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeben, welche Aspekte ihnen besonders wichtig sind, damit sie die Angebote im ÖPNV häufiger nutzen. Neben den Maßnahmen zum Infektionsschutz werden die Bedeutung von Komfortempfinden, Preisgestaltung und Reisezeiten abgefragt. Aber auch mögliche dauerhafte Änderungen im Umgang mit der Nähe zu anderen Menschen werden untersucht. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Die Fahrgastzahlen im ÖPNV sind während der Pandemie teilweise deutlich zurückgegangen. Wir wollen wissen, welche Aspekte wichtig sind, damit die Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nach Corona wieder bedenkenlos nutzen. Denn auch in Zukunft brauchen wir einen starken und attraktiven öffentlichen Personennahverkehr.“
Die Befragung wird voraussichtlich Ende April abgeschlossen sein, danach folgt die Auswertung der Studie.
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