Rund 2,8 Millionen Euro für vielfältige grenzübergreifende Projekte in Niederbayern, Oberbayern, Oberfranken und der Oberpfalz
Wissenschafts- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersummen aus EU-Programm INTERREG V-A Bayern / Tschechische Republik bekannt – Antragsteller setzen Erfolgskurs fort
MÜNCHEN. „Die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bayern und der Tschechischen Republik in Forschung, Bildung, Kultur sowie von Bürgern und Institutionen wird im Rahmen vielfältiger Projekte bayerischer Hochschulen und Kommunen sowie der Staatlichen Archive Bayerns gestärkt. Die ansprechenden Vorhaben der verschiedenen Akteure werden mit rund 2,8 Millionen Euro aus Mitteln des EU-Programms INTERREG V-A unterstützt“, gab Wissenschafts- und Kunstminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Die Projekte sind in mehrfacher Hinsicht bedeutend: Aufgrund ihrer bilateralen Ausrichtung tragen sie spürbar zur Vertiefung der guten nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Bayern und Tschechien bei. Darüber hinaus verdeutlichen sie, welche Chancen in der grenzübergreifenden Kooperation liegen. Davon profitieren insbesondere die beteiligten Regionen.“
Um Fördermittel aus dem EU-Programm „INTERREG V-A Bayern / Tschechische Republik“ haben sich erfolgreich beworben die Ostbayerischen Technischen Hochschulen (OTH) in Regensburg und Amberg-Weiden, die Technische Hochschule (TH) Deggendorf sowie die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Weihenstephan-Triesdorf. Ebenso konnten die Universitäten Passau und Bayreuth EU-Gelder akquirieren. Zudem nehmen die Städte Deggendorf und Grafenau, die Gemeinde Hohenau sowie die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns an dem Förderprogramm teil.
In den ersten beiden Antragsrunden konnten bayerische Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen und Kommunen bereits Mittel in Höhe von rund 13,1 Millionen Euro einwerben.
Große thematische Bandbreite der Projekte
Zusammen mit tschechischen Partnern widmen sich die bayerischen Akteure Projekten eines großen thematischen Spektrums:
Die Beteiligten erforschen und entwickeln bspw. virtuelle Modelle zur Vermeidung von Geburtsverletzungen. Andere Vorhaben befassen sich mit Methoden und Techniken zur Digitalisierung in Museen oder setzen sich zum Ziel, die Berufsaussichten von Studierenden im bayerisch-tschechischen Grenzraum zu erhöhen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie unter: http://www.km.bayern.de/pressematerial
Das Programm INTERREG V-A
Ziel des grenzübergreifenden Förderprogramms „INTERREG V-A“ ist es, die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien in der gemeinsamen Grenzregion nachhaltig zu entwickeln. Es ist Teil der Europäischen Kohäsionspolitik und soll die „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ voranbringen. Die EU unterstützt hierfür u. a. Maßnahmen zur Stärkung von Forschung, zur Bewahrung des Natur- und Kulturerbes, zur Zusammenarbeit von Bürgern und Institutionen. Das Bayerische Wissenschaftsministerium begleitet die EU-Förderinitiative als Fachressort. Für das Programm „INTERREG V-A Freistaat Bayern – Tschechische Republik stehen rund 103,4 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Projekteinrichtung ist während des Förderzeitraums durchgehend möglich.
Julia Graf, Sprecherin, 089 – 2186 2621
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.