Rund 95 Millionen Euro an EU-Fördermitteln für bayerische Hochschulen im Jahr 2015 – Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersummen bekannt ? Steigerung der EU-Fördermittel für bayerische Hochschulen um rund 11 Prozent
MÜNCHEN. „Im Jahr 2015 haben bayerische Hochschulen rund 95 Millionen Euro an EU-Fördermitteln erhalten. Im Vergleich zum vorherigen Jahr sind die Zuwendungen der EU damit um 11 Prozent gestiegen. Die EU investiert nicht nur in die Zukunft des Wissenschaftsstandorts Bayern, sondern auch in die Zukunft der europäischen Union. Die Förderung zeigt, Forschung und Wissenschaft sind in Bayern innovativ, auf hohem Niveau und international vernetzt“, sagte Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute zum deutlichen Anstieg der EU-Fördermittel, die bayerische Hochschulen im Jahr 2015 einwerben konnten.
Von den Fördermitteln profitieren Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW). Die Gelder stammen aus Strukturfonds der Europäischen Union, dem EU-Forschungs- und Entwicklungsprogramm (FuE) „Horizon 2020“ und dem Bildungsprogramm „Erasmus+“. Die EU unterstützt damit innovative Projekte der Hochschulen. Besonders erfolgreich waren die Hochschulen bei der Einwerbung von Mitteln des EU-Forschungs- und Entwicklungsprogramms: Insgesamt bewilligte die EU hieraus über 73 Millionen Euro. Über 15 Millionen Euro Fördergelder wurden aus dem Bildungsprogramm „Erasmus+“ für bayrische Hochschulen bereitgestellt, rund 7 Millionen Euro erhielten die Hochschulen aus Strukturfonds.
Das EU-Forschungs- und Entwicklungsprogramm (FuE) „Horizon 2020“, ist am 1. Januar 2014 in Kraft getreten. Es besteht aus drei Förderlinien, die sich auf die Schwerpunkte „exzellente Wissenschaft“, „führende Rolle der Industrie“ und „gesellschaftliche Herausforderungen“ konzentrieren.
Zu den Strukturfonds der Europäischen Union, mit deren Mitteln Hochschulen unterstützt werden, zählen der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Europäische Sozialfonds (ESF). EFRE-Maßnahmen sollen dazu beitragen, regionale Ungleichgewichte auszugleichen und stärken so den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhang im Freistaat.
Der ESF verbessert den Zugang zu Arbeitsplätzen, bietet Qualifizierung und unterstützt die soziale Integration. An den Mitteln des Sozialfonds partizipieren bayerische Hochschulen im Rahmen des thematischen Ziels „Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte“.
Mit dem Bildungsprogramm für Hochschulen „Erasmus+“ fördert die Europäische Union Studierende, Hochschulen und Hochschulpersonal und Partner aus dem nichtakademischen Bereich, um die Internationalisierung der Hochschulen zu stärken.
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