Sibler: Bayerns Hochschulen überprüfen Leitfäden zur gendergerechten Sprache
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont empfehlenden Charakter der Leitfäden – keine Benachteiligung in Prüfungen und bei Auswahlentscheidungen
MÜNCHEN. „Die Leitfäden zur gendergerechten Sprache von Bayerns Hochschulen dürfen allenfalls Empfehlungen enthalten.“ Darauf hat Wissenschaftsminister Bernd Sibler mit Blick auf die Leistungsbewertung von Studentinnen und Studenten gestern die Universitäten und Hochschulen im Freistaat hingewiesen. Sie sollen ihre Handreichungen daraufhin überprüfen. „Einen verbindlichen Charakter will ich nicht. Die Inhalte der Leitfäden dürfen grundsätzlich nicht zu einer Benachteiligung der Studentinnen und Studenten bei der Bewertung von Prüfungen oder bei Auswahlentscheidungen führen“, so Sibler.
Gleichzeitig hält Sibler die Leitfäden für einen wichtigen Beitrag, Vielfalt, Toleranz und Respekt auf dem Campus und auch außerhalb zu leben. „Unsere Hochschulen als Orte des Miteinanders und der Chancengleichheit sensibilisieren mit ihren Sprach-Leitfäden für einen respektvollen Umgang miteinander. Das halte ich für wichtig.“
Kathrin Gallitz, Pressesprecherin, 089-2186 2057
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