„Sie haben Unglaubliches geleistet – Danke“ – Kultusminister Spaenle dankte in Simbach den vom Hochwasser betroffenen Schulfamilien im Landkreis Rottal-Inn und den Helferinnen und Helfern
MÜNCHEN. „Sie alle haben sich um die Menschen und die Schulen hier im Landkreis Rottal-Inn in schwierigster Situation verdient gemacht. Sie waren für andere da. Sie haben Zeichen der Verantwortung gesetzt und waren Vorbild.“ Mit diesen Worten dankte heute Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle den Schulfamilien mit ihren Lehrkräften und den Helfern im Landkreis Rottal-Inn und in der Stadt Simbach am Inn. Zahlreiche Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rotem Kreuz, Katastrophenschutz und Bundeswehr, aber auch Kriseninterventionsteams hatten angesichts der enormen Flutwelle Anfang Juni tatkräftig geholfen. Die Schulfamilien hatten fest zusammengestanden. Ihr gemeinsames Ziel war es, dem Hochwasser – so gut es ging – zu trotzen und die schwerwiegenden Folgen nach und nach zu überwinden – auch mit Hilfe des Freistaats Bayern.
„Ihr Einsatz war nicht selbstverständlich, Sie sind Pfeiler unserer aktiven Bürgergesellschaft“, wandte sich der Minister an die Menschen, die er zu einem Empfang in das Schulzentrum eingeladen hatte.
Eine dramatische Entwicklung hatte Anfang Juni den Landkreis Rottal-Inn und hier vor allem Simbach am Inn heimgesucht: Eine Flutwelle hatte die niederbayerische Stadt überschwemmt, viele Häuser zerstört und damit auch die Heimat vieler Familien vernichtet. Mehrere Menschen waren der Katastrophe zum Opfer gefallen.
Das Schulzentrum mit Grund- und Mittelschule sowie Gymnasium in Simbach sowie weitere Schulen wie z. B. die Grund- und Mittelschulen Tann, Triftern und Walburgskirchen, Wittibreut und Prienbach sowie das Förderzentrum Pfarrkirchen und die Realschule Simbach am Inn war von den dramatischen Ereignissen betroffen. Die Zufahrtsstraße war weggespült worden, das Schulgebäude war eine Zeit lang von außen nicht erreichbar. Teile des Schulkomplexes waren überschwemmt worden – Kinder wurden traumatisiert. Bis heute sind nicht alle Schäden behoben, jüngst hat der Starkregen zu einem neuerlichen Wassereinbruch in die Mittelschule in Simbach geführt.
Dr. Ludwig Unger
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