Sozialministerin Emilia Müller übergibt Signet ‚Bayern barrierefrei‘ an das Mehrgenerationenhaus in Wackersdorf – Menschen mit Behinderung
Ein altes Schulgebäude wird zum lebendigen Bürgertreff, bei dem wirklich an alle Bürger gedacht ist. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller würdigte heute die Bemühungen der Gemeinde Wackersdorf um den Abbau von Barrieren im neuen Mehrgenerationenhaus: „Mit dem Rollstuhl in einen Werkraum zu kommen und basteln zu können, barrierefrei in einer Bibliothek Bücher lesen oder ausleihen zu können, in einem Lift mit Brailleschrift-Tasten nicht nach dem Stockwerk fragen zu müssen – all das macht das Mehrgenerationenhaus zu einem inklusiven Treffpunkt in der Gemeinde Wackersdorf. Hier finden nicht nur Menschen jeden Alters das passende Angebot – es steht auch Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen offen.“
Müller übergab das Signet ‚Bayern barrierefrei – Wir sind dabei!‘ an den Bürgermeister Thomas Falter – als sichtbares Zeichen für einen konkreten und beachtlichen Beitrag beim Abbau von Barrieren. Falter erklärte anschließend, welche Bedeutung Barrierefreiheit für ihn und für Wackersdorf hat: „Unser Mehrgenerationenhaus und damit die in ihm stattfindenden Veranstaltungen sind ab sofort problemlos für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich. Wir sind unserem Ziel ein gutes Stück näher gekommen, Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Teilnahme am Leben in Wackersdorf noch besser zu ermöglichen. Der Umbau ist Bestandteil eines umfassenden Konzepts, das vorsieht, den öffentlichen Raum unserer Gemeinde barrierefrei zu gestalten. Wir sehen es als eine vordringliche Aufgabe an, dem Bedarf von Menschen mit Behinderung zu entsprechen beziehungsweise allen Bewohnerinnen und Bewohnern größtmögliche Mobilität zu garantieren. Hier treffen ab sofort Bürger auf Bürger. Es trifft Jung auf Alt. Es treffen, wie der Name schon sagt, Generationen auf Generationen. Hier sollten Ideen verwirklicht werden. Es soll Kreativität entstehen und es soll vor allem das Miteinander gefördert werden. Das Mehrgenerationenhaus ist deshalb kein abgehobener Ort, sondern ein Forum unserer Bürgerinnen und Bürger – egal ob mit, oder ohne Behinderung!“
Der Freistaat stellt für den Abbau von Barrieren allein in diesem und dem nächsten Jahr mehr als 235 Millionen Euro zur Verfügung. „Allerdings sind wir auf Partner aus den Kommunen und der Wirtschaft angewiesen, um unser großes Ziel zu verwirklichen: ein Bayern ohne Barrieren. Wir freuen uns deshalb, dass Wackersdorf mit seinem neuen Mehrgenerationenhaus ein weiterer Partner beim Abbau von Barrieren ist“, so Müller.
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