Sozialministerin Müller: "57 Millionen Euro für Wohn- und Arbeitsplätze in Bayern" – Menschen mit Behinderung
Inklusion heißt: Menschen mit und ohne Behinderung leben und arbeiten ganz selbstverständlich miteinander. Damit dieses selbstbestimmte Leben mitten in der Gesellschaft auch für Menschen mit Behinderung möglich ist, investiert die Bayerische Staatsregierung in Wohn- und Arbeitsplätze. „Menschen, die auf besondere Betreuung oder Hilfestellung im Alltag angewiesen sind, sollen trotzdem in normalen Gemeindestrukturen wohnen und arbeiten können. Das fördern und unterstützen wir mit 57 Millionen Euro in diesem Jahr“, so Bayerns Sozialministerin Emilia Müller heute auf dem Bayerischen Werkstättentag in Regensburg.
Die Staatsregierung stellt diese 57 Millionen Euro für die Schaffung von inklusiven Wohnungen, Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. 33 Projekte können mit der staatlichen Förderung gestartet werden. Sie liegen in allen sieben Regierungsbezirken. „Bei den Wohnplätzen achten wir darauf, dass sie zentral liegen, so dass die Bewohner am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Inklusion gelingt nur, wenn wir Ausgrenzung schon bei der Planung entgegenwirken“, so Müller zu den anstehenden Investitionen.
Derzeit gibt es bereits rund 35.000 Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Sie bieten die unterschiedlichsten Produkte und Dienstleistungen an: „Diese Arbeitsplätze sind langfristig gesichert und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben“, so die Ministerin. Die Förderstätten spielen eine weitere wichtige Rolle in diesem Konzept: hier arbeiten Menschen mit schweren Behinderungen, die sich in den Werkstätten (noch) nicht zurechtfinden können. Derzeit existieren bayernweit rund 5.400 Plätze in Förderstätten.
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