Sozialministerin Müller: "Vertreibung war, ist und bleibt Unrecht!" – Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung
„Verlust der Heimat, Willkür, Mord, Totschlag und unendliche Gräueltaten – das sind die schrecklichen Realitäten, die sich hinter den Worten ‚Flucht und Vertreibung� verbergen“, erklärte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller im Hinblick auf den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung. „Viele Tausende kamen unter schlimmsten Umständen ums Leben. Der Gedenktag verbindet sich mit einem Appell an uns alle: Vertreibung war, ist und bleibt Unrecht“, so die Ministerin.
„Wir richten an diesem Gedenktag den Blick besonders auf das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen. Unser Gedenken reicht aber weit über die Ereignisse von Flucht und Vertreibung hinaus. Die Heimatvertriebenen kamen damals in ein Land, das selbst Not litt und vom Krieg zerbombt war. Mit vereinten Kräften haben die deutschen Heimatvertriebenen und die Einheimischen damals angepackt. Sie haben unser Land wieder neu aufgebaut“, erinnert Müller.
Die Ministerin betonte: „Die Vertriebenen haben in ganz besonderer Weise den Glauben an die Verständigung der Völker gestärkt. Dies auch, weil sie das Schicksal der Vertreibung durchlaufen mussten. Gerade wir Europäer sollten wissen: Eine Zukunft in Frieden und Freiheit gibt es nicht, wenn jeder für sich einen eigenen Weg sucht. Wir dürfen nicht gegeneinander, sondern müssen miteinander arbeiten. Für eine gute Zukunft brauchen wir die Gemeinschaft auf europäischer Ebene, die von gemeinsamen Werten und Grundüberzeugungen getragen wird.“
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