Sozialministerin Müller: "’Bayern barrierefrei 2023′ kommt Sehbehinderten zugute" – Tag der Sehbehinderten am 6. Juni
Bayerns Sozialministerin Emilia Müller betonte heute mit Blick auf den bundesweiten Sehbehindertentag am 6. Juni 2014 die Bedeutung eines barrierefreien Bayerns gerade auch für sehbehinderte Menschen: „Viele Sinneseindrücke nehmen wir über unsere Augen wahr. Eine starke Sehbehinderung ist daher für die betroffenen Menschen oftmals mit großen Einschränkungen im täglichen Leben verbunden. So fällt es ihnen beispielsweise schwer, sich ohne fremde Hilfe im Straßenverkehr oder an Bahnhöfen zu orientieren. Diese und andere Hürden wollen wir beseitigen, um Sehbehinderten ein selbstbestimmtes und möglichst selbstständiges Leben in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen. Bis 2023 soll Bayern im gesamten öffentlichen Raum barrierefrei sein. Dabei bedeutet Barrierefreiheit eben nicht nur rollstuhlgerecht: Neben dem Abbau von baulichen Barrieren und dem uneingeschränkten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln wollen wir auch die gleichberechtigte akustische und visuelle Nutzbarkeit von Systemen der Informationsverarbeitung verwirklichen. Dazu gehören taktile und gut erkennbare Bahnsteigkanten, akustische Signale bei allen Ampeln genauso wie beispielsweise ein barrierefreier Internetauftritt der öffentlichen Hand. Hiervon profitieren alle, ganz gleich ob mit oder ohne Sehbehinderung“, so die Ministerin. Der Ministerrat wird sich voraussichtlich noch vor der Sommerpause mit einem Sonderinvestitionsprogramm „Bayern barrierefrei 2023“ befassen.
Informationen zur Bayerischen Behindertenpolitik erhalten Sie unter www.stmas.bayern.de/behinderung
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