Sozialministerin Müller zeichnet innovatives Projekt ‚Interaktive Stadtführung zu Orten des Nationalsozialismus‘ aus Ansbach aus – Bürgerschaftliches Engagement
Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat bei einem Festakt in München den Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2018 verliehen. Unter den Gewinnern ist auch das Projekt ‚Interaktive Stadtführung zu Orten des Nationalsozialismus‘ der Evangelischen Landjugend in Ansbach. Junge Menschen unterschiedlichen Alters haben sich intensiv mit der Geschichte des Dritten Reiches auseinandergesetzt. Sie sind in ihrer Stadt auf Spurensuche gegangen. Das wollen sie nun zu einem multimedialen Stadtrundgang in Ansbach weiterentwickeln. „Ehrenamtliches Engagement lebt von kreativen Ideen. Es ist lebendig und entwickelt sich ständig weiter. Mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt wollen wir dies in besonderer Weise anerkennen. Bei dem Projekt ‚Interaktive Stadtführung zu Orten des Nationalsozialismus‘ haben sich Jugendliche mit dem Nationalsozialismus beschäftigt. Das heißt auch, unsere Demokratie und unsere Werte kennen und schätzen zu lernen. Dieses Geschichtsbewusstsein ist unverzichtbar für eine freiheitlich demokratische Grundordnung. Das hat die Jury überzeugt. Ich freue mich, dass ich das Projekt mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt 2018 in Höhe von 10.000 Euro auszeichnen kann“, so die Ministern.
Unter dem Motto „Demokratie stärken: Mitmachen und teilhaben! Antworten aus dem Ehrenamt.“ wurden zum zweiten Mal Personen, Initiativen und Organisationen mit neuen Ideen rund ums Ehrenamt gesucht. Insgesamt sind über 250 Bewerbungen eingegangen. Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger hat elf Preisträger ausgewählt. Sechs Preisträger erhalten jeweils 10.000 Euro in der Kategorie ‚Innovative Projekte‘. In der Kategorie ‚Neue Ideen‘ wurden fünf Preisträger ermittelt, die je 3.000 Euro erhalten.
Hier finden Sie die <extern>Bilder der Preisverleihung<extern_ende>.
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