Sozialministerin Schreyer: „Sozialgenossenschaften leisten einen großartigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt“ – Sozialpolitik
Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer macht zum Tag der menschlichen Solidarität am 20. Dezember auf die „Zukunftsinitiative Sozialgenossenschaften“ aufmerksam: „Mit ihrer optimalen Mischung aus Eigeninitiative, Solidarität und Zusammenhalt eröffnen Sozialgenossenschaften den Menschen in unserem Land vielfältige Chancen und Möglichkeiten. Dort wird das Prinzip ‚Einer für alle, alle für einen‘ aktiv gelebt. Deshalb ist diese Organisationsform hervorragend geeignet, soziale Anliegen gemeinsam in die Tat umzusetzen. Mit unserer ‚Zukunftsinitiative Sozialgenossenschaften‘ gewähren wir bis zu 30.000 Euro für die Neugründung von innovativen Sozialgenossenschaften.“
Sozialgenossenschaften sind eine Form der organisierten bürgerlichen Selbsthilfe. Sie sind in allen sozialen Bereichen denkbar. So bieten sie zum Beispiel in unseren Städten Quartierskonzepte an oder stellen auf dem Land mit einem Dorfladen die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicher. Auch Solidargemeinschaften älterer Menschen, die sich gegenseitig unterstützen, sind in Sozialgenossenschaften gut organisierbar. „Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass Sozialgenossenschaften gerade für die Anliegen von Menschen mit Behinderung eine geeignete Organisationsform sein können. So haben Eltern von geistig und mehrfach behinderten Kindern im Rahmen der ‚W.I.R. Wohnen Inklusiv Regensburg eG‘ ein beispielhaftes Leuchtturmprojekt für gelebte Inklusion geschaffen. Bei der Werkstatt für ‚Barrierefreiheit eG‘ arbeiten Menschen mit Behinderung als Experten in eigener Sache und bringen mit ihren Dienstleistungen die barrierefreie Infrastruktur im Landkreis Kelheim voran. Und bei der ‚MutMacherMenschen eG‘ aus Augsburg produzieren Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen hochwertige Produkte im Bereich Naturschutz“, erläutert Schreyer.
Das Bayerische Sozialministerium hat diese und andere innovative Sozialgenossenschaften in der Startphase mit einer Anschubfinanzierung unterstützt. „Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind und noch mehr über dieses Thema wissen wollen, schauen Sie auf unsere Homepage unter Sozialgenossenschaften
Dort darf ich Ihnen auch unsere neuen Filmclips mit großartigen sozialen Projekten unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger ans Herz legen“, so die Ministerin.
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