Sozialministerin Schreyer und Sozialstaatssekretärin Trautner: „Wir entwickeln Seniorenpolitik weiter und passen sie den Herausforderungen an“ – Senioren
Anlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen am 1. Oktober weist Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer auf die große Bedeutung älterer Menschen für die Gesellschaft hin: „Wir alle profitieren von der Lebensleistung älterer Menschen. Sie bringen sich mit viel Erfahrung, Zeit und Wissen in die Gesellschaft ein. Dabei dürfen wir aber auch die Bedarfe derjenigen älteren Menschen nicht vergessen, die unsere Unterstützung brauchen. Gleichzeitig stellt uns die Babyboomer-Generation, die nun das Rentenalter erreicht, vor neue Herausforderungen. Wir stellen uns diesen Herausforderungen, indem wir unsere seniorenpolitischen Maßnahmen und damit unsere Politik für ältere Menschen ständig weiterentwickeln. Damit sind wir für die Zukunft gerüstet.“
Bereits 2007 hat der Freistaat Bayern mit der Einführung der Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte den Paradigmenwechsel hin zu einer modernen Seniorenpolitik eingeleitet. Mittlerweile haben alle Landkreise und kreisfreien Städte ein solches Konzept, erarbeiten eines oder schreiben es bereits fort. „Das ist eine bundesweit einmalige Leistung. Zudem hat bereits die große Mehrheit unserer bayerischen Gemeinden und Landkreise mit viel Eigeninitiative kommunale Seniorenvertretungen aufgebaut. Auf Landesebene gibt es die Bayerische Landesseniorenvertretung. Die Seniorenvertretungen haben eine ganz besondere Bedeutung. Sie sind Sprachrohr sowie ein wichtiges Bindeglied zur Politik. Sie tragen damit maßgeblich zur Stärkung der Teilhabe älterer Menschen bei“, so die Ministerin weiter.
Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, dass ein Seniorenmitwirkungsgesetz auf den Weg gebracht wird. Dazu die Ministerin: „Den Prozess der Erarbeitung des Gesetzes möchte ich nutzen, um die Initiativen und Strukturen, die bereits vor Ort erfolgreich wirken, zu stärken, zu vernetzen und weiterzuentwickeln. Alle Beteiligten möchte ich aktiv miteinbeziehen. Deshalb führen wir zur Erarbeitung des Seniorenmitwirkungsgesetzes bereits Gespräche mit den Verantwortlichen in den Kommunen sowie den engagierten Akteuren bayerischer Seniorenpolitik. Denn ihre wertvollen Kompetenzen und Erfahrungen gilt es zu nutzen. Ziel ist der gemeinsame Erfolg, der diesem ebenso anspruchsvollen wie wichtigen Auftrag gerecht wird und den alle Beteiligten mittragen können. Ich freue mich ganz besonders, dass Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner diesen Prozess federführend begleitet.“ Staatssekretärin Carolina Trautner selbst ist überzeugt: „Gute Seniorenpolitik muss nicht nur der Vielfalt der Lebenswirklichkeiten gerecht werden. Sie muss vor allem beispielhafte Initiativen, die es überall in unserem Land gibt, in die Entwicklung zukunftsfähiger, landesweiter Strukturen mit einbinden. Und gute Seniorenpolitik muss von den Menschen herdenken, die keinesfalls am Ende ihres Lebens stehen, sondern für die ein neuer Lebensabschnitt beginnt – mit neuen Herausforderungen aber auch mit neuen Perspektiven und Freiheiten, die ihnen das Leben nach den Verantwortungen in Beruf und Familie ermöglicht.“
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