Sozialministerin Schreyer: „Wir haben eine landesweite Koordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt bei der Freien Wohlfahrtspflege errichtet“ – Gewaltschutz
Der Freistaat Bayern hat bei der Freien Wohlfahrtspflege Landesverband Bayern eine landesweite Koordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt errichtet. Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer, gleichzeitig Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, erklärte dazu anlässlich des morgigen Internationalen Tags gegen Gewalt: „Die neue landesweite Koordinierungsstelle ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, das Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder zu verbessern und gewaltpräventiv zu wirken. Sie hat den Auftrag, für eine Vernetzung mit anderen Hilfesystemen zu sorgen. Denn betroffene Frauen haben zusätzlich zur Gewaltproblematik teilweise auch andere Herausforderungen zu bewältigen. Außerdem soll die Koordinierungsstelle die Staatsregierung und die Wohlfahrtsverbände unterstützen, auf sich ändernde Bedarfe und Entwicklungen schneller reagieren zu können.“
Die Ministerin ist überzeugt, dass nur gemeinsam mit allen relevanten Akteuren häusliche und sexualisierte Gewalt wirksam unterbunden und bekämpft werden kann. Hier setzt die Arbeit der neuen landesweiten Koordinierungsstelle an. Sie soll auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf allen Ebenen fördern, fachlichen Input geben und die Öffentlichkeit sensibilisieren. Mit der Einrichtung der Koordinierungsstelle setzt Bayern eine weitere Maßnahme aus dem Drei-Stufen-Plan zum Gewaltschutz und zur Gewaltprävention um. Das Bayerische Sozialministerium stellt für die Koordinierungsstelle bis Ende des Jahres 2020 über 234.000 Euro bereit.
Am 25. November von 17 Uhr bis 23 Uhr wird das Gebäude des Bayerischen Sozialministeriums als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen im Rahmen der Kampagne „Orange the World“ orange beleuchtet. Die Kampagne von UN Women wird unter anderem auch von den Münchner ZONTA-Clubs mit der Aktion „Orange your City“ unterstützt. An dieser Aktion beteiligen sich neben dem Sozial- sowie dem Innenministerium in München auch: Allianz Arena, BMW Welt, Gasteig, Fernsehturm im Olympiapark, Geothermiewerk Freiham, Müller´sches Volksbad, Werksviertel-Mitte (Gebäude WERK3, WERK4) und Hi-Sky (Riesenrad), Künstlerhaus, Prinzregenten-Theater, Stadtwerke München mit Heizkraftwerk Süd, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München (Arcisstraße
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