Sozialministerin Schreyer: „Wir wollen zeigen, wie viel Engagement es in unserer Gesellschaft gibt!“ – Vier Projekte aus Oberbayern in der Endrunde – Menschen mit Behinderung
Ganz selbstverständlich miteinander leben und arbeiten – egal ob mit oder ohne Behinderung. Das ist das Ziel einer inklusiven Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Radiosender Antenne Bayern würdigt das Bayerische Sozialministerium mit dem Miteinander-Preis Projekte aus allen Lebensbereichen, die mit vorbildlichem Engagement Inklusion leben. Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer: „Menschen mit Behinderung sind in erster Linie Menschen. Um diesen Gedanken zu festigen, ist es wichtig, Barrieren in den Köpfen abzubauen. Es ist beeindruckend, wie vielfältig die Lösungsansätze und wie engagiert die Beteiligten sind. Sie zeigen, dass die Inklusion in Bayern auf einem guten Weg ist.“
Schirmherrin des Miteinander-Preises ist Anna Schaffelhuber, 7-fache Goldmedaillengewinnerin bei den Winter-Paralympics. Der Preis ist insgesamt mit 14.000 Euro dotiert – sieben Projekte (in jedem Regierungsbezirk eines) werden ausgezeichnet. Aus Oberbayern sind die folgenden vier Projekte für die Endrunde nominiert:
Die „Mindbreaker Disco“ der Erzdiözese München-Freising – ein langjähriges, regelmäßiges Discoangebot für Menschen mit und ohne Behinderung, bei dem jeder ungezwungen tanzen und sich frei bewegen kann.
Die „Freie Bühne München“ der Freien Bühne München e.V. – In diesem inklusiven Theater werden Menschen mit Behinderung im Bereich der darstellenden Künste für den ersten Arbeitsmarkt qualifiziert. So sollen ihre Stärken auch im öffentlichen Raum sichtbar werden.
„Wohn:Sinn – Plattform für inklusives Wohnen“ des Wohn:Sinn-Bündnis für inklusives Wohnen e.V. – eine Plattform für inklusives Wohnen, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich machen und die Wohnsituation von Menschen mit Behinderung verbessern will.
Die „Lesebrücke“ der Christoph-Kolumbus-Grundschule Ingolstadt – ein generationenübergreifendes Inklusionsprojekt. Grundschüler besuchen regelmäßig Seniorinnen und Senioren im nahegelegenen St- Pius Seniorenheim, lesen ihnen vor und basteln gemeinsam mit ihnen.
Welches Projekt gewinnt, wird bei der feierlichen Preisverleihung am 11. November 2019 im Schloss Nymphenburg in München bekannt gegeben. Ministerin Schreyer: „Der Miteinander-Preis rückt inklusive Projekte ins Rampenlicht. Auch wenn es nur einen Gewinner pro Regierungsbezirk gibt: Alle Projekte zeigen, wie Teilhabe gelingen kann. Die großartigen Bewerbungen zeigen, dass das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in Bayern gelebt wird.“
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