Sozialministerin Schreyer: „Zusätzlich rund 4,8 Millionen Euro zur Unterstützung wohnungs- und obdachloser Menschen“ – Soziale Hilfen
Anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar 2019 betont Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer: „Die soziale Gerechtigkeit ist das Leitmotiv und ein wesentlicher Grundpfeiler unseres Sozialstaats. Dazu gehört, dass wir besonders auf diejenigen schauen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Im Fokus stehen für mich auch die Menschen, die in einer extremsten Notlage sind: Menschen, die ohne ein Dach über dem Kopf leben müssen. Um ihnen zu helfen, schnüren wir ein umfangreiches Paket an Unterstützungsmaßnahmen. Ich freue mich, dass wir mit dem Entwurf des Doppelhaushalts die Weichen für die „Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern“ und den Aktionsplan „Bayern hilft Obdachlosen“ gestellt haben. Für die Stiftung wollen wir jährlich 2,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen, für den Aktionsplan sind rund 2,3 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen.“
Auch wenn hier die Kommunen gefragt sind, unterstützt die Bayerische Staatsregierung die Kommunen bereits bisher mit rund 430.000 Euro im Jahr für Beratungsstellen, Bahnhofsmissionsarbeit, die Koordinierungsstellen Wohnungslosenhilfe Nord- und Südbayern sowie mit Modellprojekten. Dies soll, nach endgültiger Entscheidung des Bayerischen Landtags über den Doppelhaushalt 2019/2020, mit dem Aktionsplan „Bayern hilft Obdachlosen“ verstärkt werden. Ziel der neu zu gründenden „Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern“ ist es, Projekte zugunsten von obdach- und wohnungslosen Menschen zu fördern.
„Für mich ist entscheidend, dass wir hier nicht nur abstrakt vorgehen, sondern vor allem auch die persönlichen Schicksale und Bedürfnisse der Betroffenen im Blick haben. Deshalb habe ich bereits im letzten Jahr den Runden Tisch Obdachlosigkeit ins Leben gerufen. Hier ist das Fachwissen versammelt – der kommunalen Spitzenverbände, der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege und der Praktiker vor Ort“, so die Ministerin.
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