Sozialministerin Trautner: „Das Sudetendeutsche Museum ist ein Ort, der Brücken baut. Hier kann man Geschichte im wahrsten Sinn des Wortes begreifen“ – Vertriebene
„Das Sudetendeutsche Museum ist ein Ort, der Brücken baut: Hier können Sudetendeutsche und Tschechen gemeinsam den vielfältigen Kulturraum Böhmens, Mährens und Sudetenschlesiens kennenlernen, sich mit unserer gemeinsamen Geschichte fundiert auseinandersetzen und diese an Hand von konkreten Objekten im wahrsten Sinne des Wortes begreifen“, betonte Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner bei ihrem Museumsrundgang zusammen mit der tschechischen Generalkonsulin Kristina Larischová und dem Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, Herrn Bernd Posselt, dem Landesvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Bayern, Herrn Steffen Hörtler, sowie dem Präsidenten der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Herrn Dr. Reinfried Vogler.
Das Sudetendeutsche Museum, das am 12. Oktober 2020 durch den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder eröffnet wurde, zeigt auf etwa 1200 Quadratmetern Ausstellungsfläche rund 900 Exponate, darunter Künstlerglas im Jugendstil, ein dreisitziges Motorrad sowie Streich- und Blasinstrumente. Die Beschilderung ist dreisprachig in Deutsch, Tschechisch und Englisch. Das Museum will dadurch gezielt ein internationales Publikum ansprechen, insbesondere auch viele Gäste aus der Tschechischen Republik. „Die Geschichte aufarbeiten, kann nur, wer sie auch kennt. Dazu bietet das Sudetendeutsche Museum eine hervorragende Möglichkeit. Es kann und soll ein lebendiger Ort des Dialogs werden“, wünschte sich Frau Generalkonsulin Larischová nach dem Museumsrundgang.
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