Sozialministerin Trautner: „Unternehmerische Verantwortung und ethisches Handeln müssen Hand in Hand gehen“ – Sozialpolitik
Die Vereinten Nationen machen jährlich am 20. Februar mit dem Welttag der sozialen Gerechtigkeit auf bestehende soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam. Der diesjährige Tag ist ein Aufruf zur sozialen Gerechtigkeit in der digitalen Wirtschaft. Dazu Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner: „Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt nachhaltig und mit großer Schnelligkeit. Arbeiten wird zeitlich und örtlich entgrenzt. Das bietet Beschäftigten weltweit Chancen, birgt aber auch Risiken.“
Unternehmen müssen sich daher auch global ihrer Verantwortung für menschenwürdige Arbeitsbedingungen stellen. Die Globalisierung darf nicht dazu führen, dass menschenunwürdige Arbeitsbedingungen zu Wettbewerbsvorteilen führen. „Unternehmerische Verantwortung und ethisches Handeln müssen Hand in Hand gehen“, so die Sozialministerin. „Ich bin überzeugt: Wer unser Land und unsere Gesellschaft auch zum Wohle unserer nachfolgenden Generationen zukunftsfähig gestalten will, muss den Anforderungen an eine soziale Entwicklung gerecht werden und dabei insbesondere die Menschenrechte achten.“
Deshalb freut es Sozialministerin Carolina Trautner, dass nach langem Ringen um ein nationales Lieferkettengesetz ein Durchbruch erzielt wurde. „So gehen wir auf nationaler Ebene mit gutem Beispiel voran. Das ist aber nur ein erster Schritt. Eine europäische Regelung könnte global natürlich eine größere Wirkung erzielen.“
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