Sozialstaatssekretär Hintersberger: "Alle Ministerien ziehen an einem Strang, um den Abbau von Barrieren in Bayern voranzutreiben" – Bayern barrierefrei
Das Kabinett hat heute beschlossen, einen Staatssekretärs-Ausschuss zur Barrierefreiheit einzurichten. Das bedeutet: ranghohe Vertreter aller Ministerien kommen turnusmäßig zusammen, um den Abbau von Barrieren in allen Richtungen voranzutreiben. „Dieser Ausschuss verdeutlicht, dass wir der Barrierefreiheit in Bayern großes politisches Gewicht geben. Er zeigt aber auch: Barrierefreiheit geht uns alle an. Vom Abbau von Barrieren profitieren Familien mit Kinderwagen genauso wie ältere Menschen, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind oder Menschen mit Behinderung“, so Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger heute in München.
Barrierefreiheit bedeutet dabei nicht nur die Beseitigung von Schwellen und Stufen. „Vielmehr geht es um die Umsetzung in allen Lebensbereichen. Barrierefreiheit im Internet und die Verwendung Leichter Sprache sind zum Beispiel wichtige Faktoren, um eine moderne, zeitgemäße Kommunikation zu ermöglichen“, erklärte Hintersberger. Der Freistaat stellt alleine in diesem und dem nächsten Jahr 235 Millionen Euro für den Abbau von Barrieren zur Verfügung, zum Beispiel in staatlichen Gebäuden oder im öffentlichen Nahverkehr – hier werden barrierefreie Niederflurbusse gefördert. „Allerdings sind wir insbesondere auf Partner aus den Kommunen und der Wirtschaft angewiesen, um unser großes Ziel zu verwirklichen: ein Bayern ohne Barrieren. Der Staatssekretärsausschuss wird uns auch hier eine wichtige Plattform bieten, um weitere Partner für den Abbau von Barrieren zu gewinnen“, so Hintersberger.
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