Sozialstaatssekretär Hintersberger: "Begegnung und Austausch vor Ort geben wichtige Impulse – Auszeichnung ehrenamtlich Engagierter ist Herzensangelegenheit" – Bayerischer Sozialtag in Mittelfranken
‚Arbeit und Ausbildung‘ – das war das zentrale Thema des fünften Bayerischen Sozialtags in Mittelfranken. Für Bayerns Sozialstaatsekretär Johannes Hintersberger standen dabei die Besuche in der Kindertagesstätte Tausendsassa der imbus AG in Möhrendorf, in der Berufsintegrationsklasse des BW Verlags in Nürnberg und im Integrationsunternehmen AufDraht! in Roth im Mittelpunkt.
„Arbeitswelt und Arbeitsalltag sind angesichts der Digitalisierung ständigen Veränderungen ausgesetzt. Das macht Arbeitspolitik so verantwortungsvoll und spannend. Arbeiten 4.0 lässt sich jedoch nicht vom Schreibtisch aus gestalten. Deshalb suche ich gerne das persönliche Gespräch. Heute habe ich mich mit vielen hochmotivierten Bürgerinnen und Bürgern unterhalten, die auf die Frage ‚Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten?‘ spannende und vielfältige Antworten haben. Ich freue mich, dass es in Bayern bereits viele Unternehmen mit einer zukunftsorientierten Arbeitskultur gibt, die auch Herausforderungen wie Inklusion und Integration gewachsen ist“, betonte der Staatssekretär.
Im Anschluss lud Hintersberger zum großen Sozialempfang in Ansbach, wo in feierlichem Rahmen Ehrenamtliche für ihr Engagement ausgezeichnet wurden. „Im Ehrenamt vereinen sich Freiwilligkeit, Begeisterung und Verantwortung. In Bayern wird Ehrenamt großgeschrieben. Rund die Hälfte der bayerischen Bevölkerung setzt sich regelmäßig für das Gemeinwesen und ihre Mitmenschen ein – eine großartige Bilanz und ein hervorragendes Zeichen für den Zusammenhalt und das soziale Miteinander in Bayern. Die Auszeichnung besonders engagierter Menschen ist mir deshalb eine Herzensangelegenheit“, so Hintersberger weiter.
Für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement wurden geehrt:
Wolfgang Böhm und Jörg Schlag aus Nürnberg, Heinz Brehm aus Bamberg und Michael Hildner aus Ansbach für ihr herausragendes Engagement als ehrenamtliche Prüfer bei den Berufsabschlussprüfungen oder im Berufsbildungsausschuss der IHK oder HWK.
Peter Held aus Alfeld, Initiator des Projektes ‚Schülercoach‘ und Mitbegründer der Stiftung ‚Der Schülercoach‘, für seine aktive Unterstützung von Mittelschulschülerinnen und -schülern bei ihrem Übergang von der Schule ins Berufsleben oder in die Ausbildung.
Klaus Koch aus Georgensgmünd, der seit vielen Jahren ehrenamtlich tätig ist und sich aktiv für hilfsbedürftige Menschen in Not einsetzt.
Außerdem überreichte der Staatssekretär an das Projekt ‚MyWay in Germany‘ des Ausbildungsrings Ausländischer Unternehmer (AAU e.V.) einen Förderbescheid in Höhe von 186.927 Euro. „Projekte wie dieses leisten einen unverzichtbaren Beitrag, jungen Menschen, insbesondere mit Migrationshintergrund, eine nachhaltige Erwerbsperspektive zu sichern. Darüber hinaus tragen sie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs bei und unterstützen die bayerische Wirtschaft, sich im immer härter werdenden Wettbewerb durchzusetzen“, betonte der Staatssekretär abschließend.
Fotos und Laudationes der Geehrten sowie der Übergabe des Förderbescheids können unter presse@stmas.bayern.de angefordert werden.
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