Staatspreise für Erhalt der Baukultur im ländlichen Raum
München – Sie haben denkmalgeschützte Gebäude und Häuser, die das Ortsbild prägen, auf herausragende Weise erneuert und wiederbelebt. Dafür hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber 15 private und kommunale Bauherren aus ganz Bayern mit Staatspreisen ausgezeichnet. Die Preise sind jeweils mit 2.000 Euro dotiert. Die 15 Projekte sind laut Kaniber beispielgebend für den Erhalt der Baukultur und damit auch von entscheidender Bedeutung für die Innenentwicklung der Dörfer. „Dem außerordentlich großen Engagement der Preisträger ist es zu verdanken, dass für das Ortsbild und die Baukultur in Bayern charakteristische Gebäude erhalten und zeitgerecht genutzt werden können“, so die Ministerin. Die prämierten Bauvorhaben seien damit „gelungene Investitionen in die Baukultur Bayerns“. Die Ministerin wird die Sieger am 24. Oktober bei einem Festakt in der Münchner Residenz persönlich auszeichnen.
Die Sieger wurden aus fast 2.000 Projekten ausgewählt, die in den vergangenen zwei Jahren im Zuge der Dorferneuerung umgesetzt und staatlich gefördert worden waren. Insgesamt hat der Freistaat rund 29 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel sind Kaniber zufolge gut angelegt, denn: „Die Dorferneuerung verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, fördert die Attraktivität und Innenentwicklung der Dörfer, reduziert den Flächenverbrauch und stärkt die regionale Wertschöpfung.“ Die Staatspreise „Dorferneuerung und Baukultur“ werden alle zwei Jahre vergeben. Die Entscheidung fällt eine Kommission aus Architekten, Heimatpflegern und Fachleuten der Verwaltung für Ländliche Entwicklung.
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