Staatssekretär Bernd Sibler bei Festakt zur Namensgebung für die Christoph-Probst-Mittelschule Murnau am Staffelsee
2Sie haben einen würdigen Namenspatron gewählt – ein echtes Vorbild“
MURNAU. „Mit Christoph Probst aus dem Kreis der Weißen Rose haben Sie einen würdigen Namenspatron für Ihre Schule gewählt – ein echtes Vorbild“, betonte Staatssekretär Bernd Sibler heute beim Festakt an der Mittelschule. Die Widerstandsgruppe Weiße Rose sei ein Symbol dafür, seinem Gewissen zu folgen, Verantwortung zu übernehmen, Zivilcourage zu zeigen und für Freiheit einzutreten, so Sibler weiter. „In unserer schnelllebigen Welt gilt es, Zukunft gemeinsam zu gestalten und füreinander einzustehen. Dass Ihnen dies gelingt, spiegeln Ihr Leitbild und Ihr vielfältiges Schulleben wider.“
Die Schulfamilie der Mittelschule Murnau hat mit Christoph Probst einen in Murnau gebürtigen Namenspatron gewählt, der am 22. Februar 1943 im Alter von nur 23 Jahren nach einem Schauprozess der Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Nach der Realschule Neu-Ulm an der Albert-Schweitzer-Straße und dem Gymnasium in Gilching trägt nun die Mittelschule in Murnau als dritte Schule seinen Namen. Insgesamt haben 200 Schulen in ganz Deutschland Mitglieder der „Weißen Rose“ als Namensgeber gewählt.
Staatssekretär Sibler dankte den Nachkommen von Christoph Probst, die zum Festakt gekommen waren, und brachte seine hohe Anerkennung der Lebensleistung des Widerstandskämpfers zum Ausdruck. Abschließend blickte er mit der gesamten Schulfamilie in die Zukunft: „Für die Umsetzung des hohen Anspruchs, der mit dieser Namenswahl verbunden ist, wünsche ich der Schulgemeinschaft alles Gute und viel Erfolg!“
Sabine Herde, Sprecherin, 089–2186 2057
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