Staatssekretär Bernd Sibler verleiht Archivpreis „Bayerischer Janus“ an Journalisten Hans Kratzer
LANDSHUT/MÜNCHEN. „Hans Kratzer gelingt es beispielhaft, durch seine kulturgeschichtlich umfassende und kritische Berichterstattung eine breite Öffentlichkeit auf die große Bedeutung unserer Archive aufmerksam zu machen“, würdigte Staatssekretär Bernd Sibler heute das Engagement des Journalisten Hans Kratzer für das bayerische Archivwesen. Im Rahmen des 10. Bayerischen Archivtags verlieh der Staatssekretär ihm den Preis „Der Bayerische Janus“: „Ich freue mich sehr, Ihnen heute den ‚Bayerischen Janus‘ überreichen zu dürfen. Sie sind ein herausragender Partner unserer Archive.“
Der Bayerische Archivtag findet alle zwei Jahre statt. Mit dem „Bayerischen Janus“ zeichnen die öffentlichen und privaten Archive Personen aus, die das bayerische Archivwesen in besonderer Weise gefördert haben.
Hans Kratzer unterrichtete nach seinem Studium der Fächer Sport, Theologie, Geschichte und Volkskunde an den Gymnasien in Wasserburg und Vilsbiburg. Seit Anfang der 1990er Jahre ist er Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Der Schwerpunkt seiner journalistischen Arbeit liegt auf Archiven und ihrem Schrift- und Kulturgut. In seiner Berichterstattung spiegeln sich u. a. die Vielfalt der bayerischen Archivlandschaft, ihre Forschungen und Präsentationen wider. Er richtet den Blick auf Ausstellungen, Publikationen und die Digitalisierung von Archivbeständen. Auch auf die Zusammenarbeit von Archiven in Notfallverbünden und die Bedrohung historischer Dokumente durch den Papierzerfall macht er aufmerksam. In besonderer Weise setzt er sich mit der Rolle der Archive im Nationalsozialismus und mit deren Bedeutung für die Aufarbeitung dieser Zeit auseinander.
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