Staatssekretär Eisenreich besucht Grundschule an der Weißenseestraße – Schulversuch „Bilinguale Grundschule Französisch“
„Die Schülerinnen und Schüler begegnen der französischen Sprache hier kindgerecht und praxisnah“
MÜNCHEN. „Das Lernen in zwei Sprachen schon im Kindesalter zu fördern, ist uns in Bayern ein wichtiges Anliegen. Deswegen haben wir den Schulversuch Bilinguale Grundschule Französisch eingerichtet. Ich freue mich, dass das Projekt hier an der Münchner Grundschule an der Weißenseestraße erfolgreich umgesetzt wird“, so Georg Eisenreich, Bildungsstaatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern, heute bei seinem Besuch an der Grundschule an der Weißenseestraße. Sie ist eine der zehn Grundschulen im Freistaat, die seit Schuljahresbeginn im Modellversuch „Bilinguale Grundschule Französisch“ des Bayerischen Kultusministeriums und der Stiftung Bildungspakt Bayern Konzepte zur Vermittlung der französischen Sprache erproben. Schülerinnen und Schüler, deren Eltern dies wünschen, können hier entweder in Form einer Arbeitsgemeinschaft oder im Rahmen eines Zusatzangebots im Ganztag Französischkenntnisse erwerben.
Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich weiter: „Den Grundschulkindern wird an unseren zehn Modellschulen ein kindgerechter und praxisnaher Zugang zum Französischen ermöglicht. Diese unmittelbare Begegnung mit der französischen Sprache ist ein großer Gewinn. Klar ist dabei: Auch an der bilingualen Grundschule müssen die Kinder gut Deutsch lernen.“
In der zweiten Phase des Modellversuchs wird ab dem kommenden Schuljahr an fünf Modellschulen bilingualer Sachfachunterricht auf Französisch angeboten: In den Fächern Mathematik, Heimat- und Sachunterricht, Musik, Kunst und Sport wird bei geeigneten Themen der Unterricht in der Fremdsprache stattfinden. Für die Eltern besteht Wahlfreiheit: Neben den bilingualen Klassen wird es an den Modellschulen auch weiterhin reguläre Klassen geben.
Kooperationspartner des Projekts sind das Institut français sowie die Stiftung Babilou. Unterstützt wird das Vorhaben durch die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, erklärte im Vorfeld des Besuchs der Grundschule an der Weißenseestraße in München: „Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelles Verständnis sind für Schulabgänger elementare Voraussetzungen, um sich in der international geprägten Lebens- und Arbeitswelt behaupten zu können. Der Schulversuch ‚Bilinguale Grundschule Französisch‘ leistet einen wertvollen Beitrag zur frühen Förderung von Mehrsprachigkeit sowie zur Internationalisierung unserer Schulen. Das Projekt eröffnet den Kindern einen frühen und altersgemäßen Zugang zur Fremdsprache Französisch – einer Weltsprache, die von rund 220 Millionen Menschen gesprochen wird.“
Folgende Schulen nehmen am Schulversuch „Bilinguale Grundschule Französisch“ teil:
- Elias-Holl-Grundschule Augsburg
- Loschge-Grundschule Erlangen
- Pestalozzi-Grundschule Erlangen
- Grundschule Fürth, Frauenstraße
- Grundschule Iffeldorf
- Grundschule München am Winthirplatz
- Grundschule München an der Weißenseestraße
- Grundschule Nürnberg, Insel Schütt
- Sankt-Ulrich-Grundschule Schwabmünchen
- Christian-Maar-Grundschule Schwabach
- Grundschule Thüngen
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