Staatssekretär Sibler bei Grundsteinlegung für neues Projekt des Geschichtsparks Bärnau-Tachov – ?Archäozentrum Bayern-Böhmen ist leuchtendes Beispiel für die Realisierung des europäischen Gedankens“
BÄRNAU/MÜNCHEN. „Das neue ‚Archäozentrum Bayern-Böhmen‘ des Geschichtsparks Bärnau-Tachov ist ein leuchtendes Beispiel für die konkrete Realisierung des europäischen Gedankens“, betonte Staatssekretär Bernd Sibler heute bei der Grundsteinlegung für das „Archäozentrum Bayern-Böhmen“ in Bärnau. „Dieses neue Zentrum steht für gelebte Partnerschaft zwischen unseren beiden Ländern und setzt zahlreiche wertvolle Impulse – auch für die Wissenschaft“, so der Staatssekretär.
Im Geschichtspark Bärnau-Tachov wurden historische Gebäude des 9. bis 13. Jahrhunderts mit Originalmaterialien sowie mittelalterlichen Bau- und Handwerkstechniken rekonstruiert. Ziel des Vorhabens „Archäozentrum Bayern – Böhmen – Gemeinsamen Kulturraum bewahren und vermitteln“ ist es, am Geschichtspark Bärnau-Tachov eine Koordinierungsstelle einzurichten, um grenzübergreifend das Kulturerbe der Region zu erschließen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hierzu sollen beispielsweise eine Werkstatt zur Beschäftigung mit Materialien und Relikten aus diesem Kulturraum und ein Freiluftlabor in Form einer mittelalterlichen Baustelle entstehen. Das Projekt wird im Rahmen des EU-Förderprogramms INTERREG V-A Bayern – Tschechische Republik mit rund 2,4 Millionen Euro gefördert. Das Bayerische Kunstministerium begleitet die EU-Förderinitiative als Fachressort. Die Bayerische Staatsregierung hat die Entstehung des Geschichtsparks mit 400.000 Euro aus dem Kulturfonds Bayern gefördert, für das Archäozentrum Bayern-Böhmen stellte der Freistaat rund 94.500 Euro als Folgeprojekt aus dem Entwicklungsgutachten für den bayerisch-tschechischen Grenzraum zur Verfügung. Träger des Geschichtsparks ist der Verein Via Carolina e. V.
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