Staatssekretärsausschuss tagt zum dritten Mal – Denkmalschutz und barrierefreies Bauen im Fokus – Bayern barrierefrei
Zusammen arbeiten für den Abbau von Barrieren – dieses Ziel verfolgen die bayerischen Staatssekretäre in ihrem Ausschuss zur Barrierefreiheit. Das hochkarätige Gremium setzte sich in seiner heutigen 3. Sitzung mit barrierefreiem Bauen und Denkmalschutz auseinander. Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger betonte zu Beginn: „Barrierefreies Bauen ermöglicht vielen Menschen, sich einen großen Wunsch zu erfüllen: das Wohnen in den eigenen vier Wänden in jeder Lebensphase. Junge Eltern mit Kinderwagen sind genauso froh, wenn sie keine Barrieren zu überwinden haben, wie ältere Menschen mit Gehhilfe oder Menschen mit Behinderung. Deshalb haben wir schon vor drei Jahren das Beratungsnetzwerk Barrierefreiheit entscheidend ausgebaut.“
Der Freistaat hat den Ausbau der Beratungsstelle Barrierefreiheit von acht auf mittlerweile 18 Standorte in ganz Bayern gefördert. Dort kann sich jede Privatperson, aber beispielsweise auch Kommunen von Expertinnen und Experten der Bayerischen Architektenkammer beraten lassen, wie barrierefreies Bauen oder der nachträgliche Abbau von Barrieren funktionieren kann. Die Erstberatung ist kostenlos.
Besonderes Augenmerk gilt Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen: „Denkmalschutz muss kein Hinderungsgrund für Barrierefreiheit sein. Beispiele dafür sind unter anderem der Bayerische Landtag, ein Prachtbau aus dem 19. Jahrhundert in München, oder das Bürgerpalais Stutterheim, das die barrierefreie Stadtbibliothek von Erlangen beherbergt. Wichtig ist, dass sich keine Barrieren in den Köpfen aufbauen, dann gelingt der Abbau der physischen Barrieren garantiert“, so Hintersberger.
Der Staatssekretär betonte noch einmal, dass alle Mitwirkenden aufgefordert seien, anzupacken und die Projekte noch enger zu verzahnen: „Das Ziel bleibt: Bayern wird barrierefrei“, so Hintersberger am Ende des Treffens.
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