Städtebauförderung für Nürnberg
- Staatsministerin Kerstin Schreyer übergibt symbolischen Förderbescheid
- Innenstädte stellen sich nach Corona mit Unterstützung des Bauministeriums neu auf
- Städtebauförderung seit 50 Jahren Erfolgsprojekt
Das Bauministerium hat heuer einmalig 100 Millionen Euro für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ bereitgestellt. Mit den Mitteln werden Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützt. Bauministerin Kerstin Schreyer hat nun die ersten Förderbescheide überreicht: „Die Stadt Nürnberg erhält für die Neugestaltung der Luitpoldstraße 1.803.400 Euro. Wir unterstützen sie damit bei der Belebung und Stärkung der Innenstadt.“
Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben die ohnehin schon schwierige Situation in zahlreichen Innenstädten und Ortszentren teils drastisch verschärft. Schreyer: „Ich bin froh, dass wir in Bayern schlagkräftige Förderprogramme für die Stadt- und Ortsentwicklung haben. Die Städtebauförderung ist seit 50 Jahren ein Erfolgsprojekt. Mit dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ setzen wir sie ein, um aktuellen Herausforderungen in den Kommunen zu begegnen. Denn wir müssen die Innenstädte neu beleben. Ich werde mich weiterhin für die betroffenen Branchen und die Innenstädte einsetzen.“
Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König: „Nicht erst Corona stellt die Städte mit ihren Zentren vor große Herausforderungen. Um unsere Innenstädte und Zentren attraktiv zu halten und zukunftsfähig zu machen, braucht es Förderinstrumente, die den Kommunen helfen. Der Sonderfonds hat eine Unterstützung gegeben, mit der wir mit der wir wichtige Projekte angehen können.“
Bereits im Juli hatte das Bauministerium bekanntgegeben, welche Gemeinden vom Sonderfonds profitieren. Nachdem diese Gemeinden Zuwendungsanträge gestellt haben, können die Fördermittel nun bewilligt werden. „Es ist toll zu sehen, dass die Gemeinden jetzt mit der Umsetzung ihrer Projekte beginnen,“ so Schreyer. „Wenn wir wissen wollen, wie die Innenstadt der Zukunft aussieht, müssen wir von Architektur und Verkehr über Kunst und Kultur bis Handel und Gastronomie alle Bereiche mitdenken. Das Thema ist aktueller denn je und wir haben es jetzt in der Hand, ob Corona vielleicht sogar eine Chance für die Innenstädte wird.“
Das Bild zeigt Bauministerin Kerstin Schreyer bei der Übergabe des Förderbescheids an Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (Quelle: StMB)
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