Start der neuen Förderperiode des Europäischen Sozialfonds PLUS (ESF+) – Berufliche Bildung
Staatsministerin Ulrike Scharf hat heute die neue Förderperiode des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) in Bayern eingeläutet. Dem Freistaat stehen für die Zeit bis 2027 insgesamt 580 Millionen Euro zur Verfügung, die sich aus Landes-, Bundes- und privaten Mitteln zusammensetzen. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Die neue Förderperiode bedeutet 580 Millionen Euro für Beschäftigung, Armutsprävention und Bildung. Über die Hälfte davon investieren wir in unsere Kinder und Jugendlichen. Dieses Geld ist bestens angelegt. Denn wir helfen damit jungen Menschen ohne Ausbildungsplatz und ohne klare berufliche Perspektive, ihren Weg in den Arbeitsmarkt zu finden. Und: Wir beugen verfestigter Arbeitslosigkeit vor, indem wir zielgerichtet Maßnahmen fördern – etwa zur Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, von Menschen mit Fluchthintergrund oder zum Coaching von Familien.“
Mit den Geldern aus dem ESF werden Projekte gefördert, die die Chancen von jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen, den Fachkräftebedarf sichern helfen und durch Weiterbildung und Wissenstransfer auf den Arbeitsmarkt der Zukunft – insbesondere auf die Herausforderungen durch den digitalen Wandel – vorbereiten. Dadurch wird das Innovationspotenzial neugegründeter Unternehmen ebenso gestärkt wie der Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen. In der zu Ende gegangenen Förderperiode haben 350.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von etwa 3.000 Projekten im Umfang von rund 680 Millionen Euro profitiert. Gefördert wurden zudem über 3.000 Ausbildungsstellen. Über diese Bilanz informierten sich am Donnerstag etwa 200 geladene Gäste bei der Auftaktveranstaltung zur neuen Förderperiode des ESF+ in München.
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