Straßenbauförderung: 4,6 Millionen Euro fließen in den Landkreis Regensburg
- Mehr Verkehrssicherheit vor allem für Schulkinder
- Projekt in zeitlichem Zusammenhang mit Ausbau der B 16
- Gesamtinvestition in Höhe von rund 9,7 Millionen Euro
Die Gemeinde Wenzenbach investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält dafür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für die Westumfahrung von der Kreisstraße R 6 bis Roith hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Gerade im ländlichen Raum sind die Bürgerinnen und Bürger auf eine einwandfreie Infrastruktur angewiesen. Ich freue mich daher sehr, dass die Gemeinde Wenzenbach mit der Umfahrung samt Geh- und Radweg die Verkehrsverhältnisse entscheidend verbessert. Durch die entstehende Verkehrsentlastung in der beengten Unterlindhofstraße ist das Projekt gleichzeitig eine Investition für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Grund- und Mittelschule. Hier unterstützen wir gerne und nehmen 4,6 Millionen Euro in die Hand.“
Momentan läuft der Verkehr vom Zentrum Wenzenbach bis Roith größtenteils über die Unterlindhofstraße, die gleichzeitig auch der tägliche Schulweg für die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule ist. Da Straße und Gehweg dort allerdings schmal sind, kommt es oft zu gefährlichen Situationen, auch Busse und LKW können nicht aneinander vorbeifahren. Eine Entschärfung der Situation ist nur durch eine Umgehung möglich. Sie soll 800 Meter lang und sechs Meter breit werden, eine 56 Meter lange Brücke wird über den Wenzenbach führen. Parallel entsteht ein 2,50 Meter breiter Geh- und Radweg. Das Projekt steht in zeitlichem Zusammenhang mit dem 3-streifigen Ausbau der Bundesstraße 16 zwischen der Anschlussstelle Gonnersdorf und der Gemeindeverbindungsstraße nach Strohberg. Ein Kreisverkehr wird die neue Westumfahrung mit der Kreisstraße R 6 und der Bundesstraße 16 verknüpfen. Mit einem Teil der Arbeiten wird noch heuer begonnen.
Die Gesamtkosten sollen rund 9,7 Millionen Euro betragen. Der Freistaat übernimmt davon nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) 4,6 Millionen Euro der zuwendungsfähigen Kosten.
Das Projekt ist nur ein Beispiel für die umfangreichen Förderungen im Bereich des Straßenbaus in Bayern. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.
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