„Technische Hochschule ist ein echter Standortvorteil für die Region“
Staatssekretär Bernd Sibler beim Dies Academicus der Technischen Hochschule Deggendorf
DEGGENDORF. „Die Technische Hochschule Deggendorf sorgt mit ihren Dozenten und rund 5.000 Studierenden für einen echten Standortvorteil der Region und hat sich weit darüber heute hinaus einen hervorragenden Ruf erworben“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler beim Dies Academicus in Deggendorf. In seinem Grußwort hob er vor allem die Sonderstellung der Hochschule beim Technologietransfer hervor: „Sie ist bayernweit die Hochschule mit den meisten Technologietransferzentren. Das ist ein deutliches Zeichen für wissenschaftliche Qualität, wirtschaftliche Attraktivität und vor allem für regionale Zusammenarbeit. Denn diese sechs Zentren sind gemeinsam mit den zwei spezialisierten Campus auch für die Wirtschaftsstruktur vor Ort von sehr großer Bedeutung.“ Als neuestes Beispiel nannte er das Transferzentrum für Technik und Innovation, das derzeit für knapp sechs Millionen Euro an staatlichen Mitteln aus dem Aktionsplan Demographischer Wandel auf dem Campus in Deggendorf errichtet wird. „Mit der frühzeitigen und zukunftsweisenden Gründung von Technologietransferzentren und ihren Schwerpunkten in der Weiterbildung und Internationalisierung hat sich die Hochschule vorausschauend den Herausforderungen in der Hochschullandschaft gestellt“, so Bernd Sibler.
Erweiterungsbau für 43 Millionen Euro
Ein Höhepunkt des akademischen Jahres war für den Staatssekretär die Einweihung des neuen Erweiterungsbaus auf dem Campus der Hochschule, der mit Gesamtbaukosten von 43 Millionen Euro für die Ausbildungsrichtungen Technik und Wirtschaft sowie für zentrale Einrichtungen errichtet worden war. „Ich freue mich sehr“, hob Staatssekretär Sibler hervor, „dass wir mit 40 Millionen Euro für den Erweiterungsbau die TH Deggendorf in ihrer Entwicklung sichtbar unterstützen konnten.“
Titel „Technische Hochschule“ schärft das Profil
Die Technische Hochschule Deggendorf bietet derzeit in fünf Fakultäten 20 Bachelor- und 14 Masterstudiengänge in den Studienfeldern Bau- und Umwelttechnik, Naturwissenschaften, Elektrotechnik und Informatik, Maschinenbau und Mechatronik, Medien sowie Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften an. Auch eine Reihe dualer Studienangebote gehört zum Portfolio der Hochschule. Im vergangenen Jahr erhielt die Hochschule als eine von fünf Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (zwei davon im Verbund) in Bayern den Titel „Technische Hochschule“.
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