Technologiezentrum Weißenburg erhält über 1,7 Millionen Euro für Entwicklung ressourcenschonender Produktionsverfahren
Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersumme aus Europäischem Strukturfonds für Projekt zu „Nachhaltiger Wertschöpfungskette“ bekannt
MÜNCHEN. „Forschung ist für den Fortschritt in Wissenschaft und Wirtschaft ein entscheidender Faktor. Das Technologiezentrum Weißenburg der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf erforscht in Kooperation mit kleinen und mittelständischen Unternehmen ressourcenschonende Produktionsverfahren. Ich freue mich, dass dieses Projekt mit über 1,7 Millionen Euro aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert wird“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft stärkt die Region. Mit Weitsicht wird hier Zukunft gestaltet“, so der Minister.
Das Technologiezentrum Weißenburg der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf entwickelt gemeinsam mit den vor Ort ansässigen kleinen und mittelständischen Unternehmen Produkte und Produktionstechnologien, die Ressourcen schonen und den Materialverbrauch verringern. Mittelständische Unternehmen der Kunststoffindustrie sowie aus der Metallverarbeitungs- und Metallbaubranche werden dabei unterstützt, nachwachsende Rohstoffe bei der Produktentwicklung zu nutzen. Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen vor Ort ermöglicht eine besonders anwendungsorientierte Forschung.
Das Technologie- und Studienzentrum „kunststoffcampus bayern“
Am „kunststoffcampus bayern“ in Weißenburg sind das Technologiezentrum der TH Deggendorf und das Studienzentrum der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Ansbach vereint. Die Gesamtleitung liegt bei der TH Deggendorf. Das Technologie- und Studienzentrum „kunststoffcampus bayern“ in Weißenburg entwickelt Produktionstechniken weiter und erprobt neue Werkstoffe.
48 Millionen Euro für Technologietransfer zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) stellt dem Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 48 Millionen Euro zur Verfügung. Es fördert damit Projekte, die Hochschulen gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region realisieren. Ziel ist es, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern und die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken.
Julia Graf, Sprecherin, 089 2186 2621
-
-
-
-
-
-
BAYERN | DIREKT:
Wir beantworten Ihre Anliegen gerne – telefonisch unter
089 12 22 20*oder per E-Mail an
direkt@bayern.deoder über das Kontaktformular
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 18:00 Uhr und Freitag von 08:00 bis 16:00 Uhr.