„Über 1,1 Millionen Euro für Forschungsprojekt der Universität und Stadt Passau“ – Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler gibt Fördersummen aus EU-Mitteln für Projekt zum Erhalt des kulturellen Erbes bekannt
MÜNCHEN. „Die Universität Passau und die Stadt Passau erhalten über 1,1 Millionen Euro an EU-Mitteln für regionale Entwicklung. Damit können sie ein innovatives Projekt realisieren, mit dem sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes leisten“, gab Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in München bekannt. „Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Kommunen in Bayern und Österreich arbeiten dabei eng zusammen. Ich freue mich, dass diese grenzüberschreitende Kooperation von Forschung und Entwicklung mit EU-Mitteln entsprechend unterstützt wird.“ Das gemeinsame Forschungsprojekt sei schließlich auch Ausdruck des Zusammenhalts und eines europäischen Bewusstseins, so der Staatssekretär.
Projekt widmet sich Zukunftsthema
Mit dem Projekt VISIT (Virtuelle Verbund-Systeme und Informationstechnologien für die touristische Erschließung von kulturellem Erbe) soll die gemeinsame Geschichte der bayerisch-österreichischen Grenzregion erfahrbar gemacht werden. Ziel ist es, Einheimischen und Touristen am Beispiel der Vesten Passau und Kufstein mit digitalen Mitteln den Kulturraum näherzubringen. Hierzu sollen u. a. 3D-Modellierungen der Bauwerke und neue Präsentationstechnologien entwickelt werden. Die Universität und die Stadt Passau arbeiten mit der Fachhochschule Kufstein/Tirol und der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH eng zusammen. Die Universität Passau erhält Fördermittel in Höhe von über 634.000 Euro, die Stadt Passau 479.000 Euro.
Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit
Um die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Deutschland bzw. Bayern zu intensivieren, stellt die EU über das Programm INTERREG V-A Fördermittel für die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Inwertsetzung von Kulturerbe zur Verfügung.
Das INTERREG V-A Programm Österreich – Deutschland / Bayern ist eines von 60 grenzübergreifenden Förderprogrammen innerhalb der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) und läuft bis 2020. Die Besonderheit grenzübergreifender ETZ-Programme liegt darin, dass die Förderschwerpunkte auf die Bedürfnisse und Pozentiale der teilnehmenden Regionen zugeschnitten sind. Für das INTERREG V-A Programm Österreich – Deutschland / Bayern stehen rund 54,4 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Projekteinrichtung ist während des Förderzeitraums durchgehend möglich.
Weitere Informationen unter: http://www.km.bayern.de/ministerium/bund-undeuropa/interreg-programme.html und http://www.interreg-bayaut.net
Julia Graf, Sprecherin, 089 – 2186 2621
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