Universität Augsburg: Grünes Licht für die Planungen zur Erweiterung der Zentralbibliothek
Wissenschaftsminister Bernd Sibler zur Freigabe der Baumaßnahme durch den Haushaltsausschuss: „Zusätzliche Kapazitäten und optimale Bedingungen, um kostbare wissenschaftliche Sammlungen aufzubewahren“
MÜNCHEN. Der Haushaltsausschuss des Bayrischen Landtags hat heute der Erweiterung der Zentralbibliothek der Universität Augsburg zugestimmt. Damit können die Planungen konkretisiert werden. „Mit der umfassenden Erweiterung der Zentralbibliothek schaffen wir auf dem Campus in Augsburg zusätzliche Kapazitäten und optimale Bedingungen, um auch kostbare wissenschaftliche Sammlungen aufzubewahren. Den Zugang zu Fachliteratur zu sichern, ist schließlich eine ganz grundlegende Aufgabe unserer Universitäten. Sowohl für die Universität Augsburg als auch für den Hochschulstandort Bayern ist diese Baumaßnahme daher eine wichtige Investition in die Zukunft“, betonte Wissenschaftsminister Bernd Sibler.
Auch Bauministerin Kerstin Schreyer begrüßt die Freigabe der weiteren Projektplanung: „Von Seiten der Staatsbauverwaltung werden wir nun in die konkrete Ausführungsplanung einsteigen. Neben dem zusätzlichen Raumangebot generiert der Erweiterungsbau natürlich auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralbibliothek sowie für Studentinnen und Studenten eine spürbare Verbesserung ihrer Arbeitsumgebung.“
„Die Bibliothek ist eines der wichtigsten Gebäude auf dem Campus – quasi das Herz für wissenschaftliches Arbeiten. Mit dem Ausbau können nun weitere Flächen für Magazine, Sammlungen und weitere Literatur geschaffen werden. Mit einem neuen zusätzlichen Rechenzentrum im Gebäude wird die Uni auch digital noch zukunftssicherer aufgestellt“, sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker.
Die Zentralbibliothek ist als eines der ersten Gebäude auf dem Campus der Universität Augsburg entstanden und wurde 1984 fertiggestellt. Die geplante erste Teilbaumaßnahme zielt auf die Erweiterung des Gebäudes. Der geplante dreistöckige Ergänzungsbau wird auf einer Fläche von rund 2.300 qm Platz für die Archivierung von Magazinen mit besonderen konservatorischen Anforderungen bieten. So soll u.a. die Sammlung Oettingen-Wallerstein dort aufbewahrt werden. Zudem soll Ausweichraum für Bestände geschaffen werden, die bei der bevorstehenden Sanierung der Zentralbibliothek aus dieser ausgelagert werden müssen. Im Untergeschoss des Erweiterungsbaus wird das sogenannte „Quorum“, ein zusätzliches Rechenzentrum, untergebracht sein, das als Zwischeneinheit zwischen dem bestehenden und einem künftigen, neuen Rechenzentrum dient.
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