Verdi und dbb einigen sich mit den kommunalen Arbeitgebern auf Zulagen und freie Tage für 330.000 Beschäftigte – Arbeit
Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb haben sich am Mittwochabend mit den kommunalen Arbeitgebern auf mehr freie Tage und mehr Geld für die Beschäftigten der kommunalen Sozial- und Erziehungsdienste verständigt. Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf begrüßt die Einigung: „Die Beschäftigten haben diese Anerkennung verdient. Der Tarifabschluss ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in ganz Deutschland. Die Arbeit dieser engagierten Menschen ist unverzichtbar. Sie sind Zukunftsmacher, die sich unseren Kindern Tag für Tag mit viel Herz und hoher Professionalität zuwenden. Für ihre Arbeit brauchen sie optimale Rahmenbedingungen. Die Bundesregierung darf sie nicht länger hängen lassen und muss sich endlich zur Fortsetzung des Gute-Kita-Gesetzes bekennen!“
Die Tarifeinigung zwischen Verdi, dbb und den kommunalen Arbeitgebern besteht aus zwei zusätzlichen freien Tagen pro Jahr und der Option, Teile des Gehalts in zwei weitere freie Tage umzuwandeln. Beschäftigte erhalten zum 1. Juli 2022 je nach Entgeltgruppe 130 Euro bzw. 180 Euro mehr. Darüber hinaus wird künftig die Berufserfahrung stärker honoriert, so wie es auch bei den übrigen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Fall ist. Der Tarifabschluss führt automatisch zu einer Anpassung der staatlichen Förderung der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege. Sobald er in schriftlicher Form vorliegt, wird der für die Förderung maßgebende Basiswert aktualisiert.
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