"Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln" Bayerische Schulen punkten beim BundesUmweltWettbewerb
Kultusminister Michael Piazolo gratuliert Preisträgerinnen und Preisträgern zur Auszeichnung / Augsburger Schülerinnen erhalten erneut Hauptpreis
MÜNCHEN. Vermeiden von Mikroplastik, aktiv gegen das Insektensterben und der Einfluss bestimmter Pflanzen auf das Bodenleben: Auch in der 31. Wettbewerbsrunde des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf beeindruckende Weise mit Themen aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit auseinander. Auch bayerische Schülerinnen und Schüler dürfen sich über eine Auszeichnung freuen, darunter Leonie und Zoë Prillwitz vom Maria-Ward-Gymnasium Augsburg. Die Schwestern wurden wiederholt mit einem Hauptpreis ausgezeichnet, in diesem Jahr mit ihrem Beitrag „Mikroplastik – Vorkommen und Vermeidung: Untersuchung von Augsburger Fließgewässern und praktische Lösungen“. Kultusminister Piazolo gratuliert: „Ich bin stolz auf unsere bayerischen Preisträgerinnen und Preisträger. Sie zeigen beispielhaft, dass den jungen Menschen die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz sehr am Herzen liegen. Mit großem Einsatz und Forschergeist haben die Schülerinnen und Schüler ihre Themenfelder beleuchtet sowie Wissen und nachhaltiges Handeln kreativ kombiniert und damit einen Beitrag zu umweltrelevanten Zukunftsfragen geleistet. Ich danke auch ganz herzlich allen Lehrkräften, die bei den Schülerinnen und Schülern das Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt wecken und sich mit großem Engagement für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen einsetzen.“
Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet die diesjährige Preisverleihung im virtuellen Raum statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Haupt- und Sonderpreisträger von Vertreterinnen und Vertretern der Jury geehrt, u.a. darunter Herr Prof. Dr. Gunnar Friege, Professor der Didaktik der Physik an der Leibniz Universität Hannover, und Herr Prof. Dr. Gerrit, Leiter des Departments Ökologische Chemie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig.
Der BundesUmweltWettbewerb
Der BundesUmweltWettbewerb (BUW) wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel durchgeführt. Unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ zeichnet er jedes Jahr Schülerinnen, Schüler und junge Erwachsene aus ganz Deutschland aus, die Hintergründen von Umweltentwicklungen und -problemen auf den Grund gehen, sich mit diesen – auch auf kreative Art und Weise – auseinandersetzen, nach möglichen Problemlösungsstrategien suchen und deren Anwendungsmöglichkeit in der Praxis erproben.
Zur 31. Runde des BUW wurden insgesamt 324 Projektarbeiten von 825 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter zwischen 10 und 20 Jahren eingereicht, darunter 36 Arbeiten bayerischer Schülerinnen und Schüler. Das Spektrum der eingereichten Projekte reicht von wissenschaftlichen Untersuchungen, umwelttechnischen Entwicklungen über Umweltbildungsmaßnahmen und
-kampagnen bis hin zu Medienprojekten.
Weitere Informationen unter: www.buw-home.de
Die Erfolge der bayerischen Siegerinnen und Sieger im Überblick:
Hauptpreis
Leonie Prillwitz und Zoë Prillwitz, Maria-Ward-Gymnasium Augsburg
Projekt: „Mikroplastik – Vorkommen und Vermeidung: Untersuchung von
Augsburger Fließgewässern und praktische Lösungen“
Sonderpreis
Britt Besch, Gymnasium Olching
Projekt: „Bestimmung der Pflanzenvitalität mit einer modifizierten RGB-Kamera“
Förderpreise
Lilli Ackermann, Viktoria Hahn-Chavez, Cinja Paffrath, Tessa Rodewald und Anna Roider, Erzbischöfliches Maria-Ward-Gymnasium München
Projekt: „Klimaneutrale Energieversorgung am Beispiel einer Photovoltaikanlage“
Tim Behrendt und Markis Zirnbauer, Gymnasium Dorfen
Projekt: „Umweltfreundliche Gestaltung des eigenen Gartens“
Nicolas vom Scheidt, Maria-Theresia-Gymnasium München
Projekt: „Interaktive Stadtplanung für Klimaschutz im Geographie-Unterricht“
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