Weiterer Schritt für neues Internationales Wissenschaftszentrum an der Universität Passau
Wissenschaftsminister Sibler zur Projektfreigabe durch den Haushaltsausschuss: „Neubau macht strategische Weiterentwicklung und Profilschärfung der Universität architektonisch sichtbar“ – neues bauliches und konzeptionelles Tor der Universität zur Stadt
MÜNCHEN. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute die Projektfreigabe für die erste Teilbaumaßnahme für den Bau des Internationalen Wissenschaftszentrums an der Universität Passau erteilt und damit die Voraussetzungen für die Fortsetzung der Planungen geschaffen. Die Universität erhält mit dem neuen Wissenschaftszentrum ein hochmodernes und vielfältig nutzbares Gebäude, das sie mit dem Stadtkern verbindet. „Der Neubau des internationalen Wissenschaftszentrums auf dem Spitzberg wird die strategische Weiterentwicklung und Profilschärfung der Universität in den letzten Jahren architektonisch sichtbar machen. Mit diesem bislang größten Erweiterungsprojekt für die Universität Passau schaffen wir einen gestalterisch hochwertigen und gleichzeitig funktionalen Rahmen für interdisziplinäre Forschung und Lehre in den Themenfeldern der Zukunft, wie KI, Internet Sciences und vernetzte Gesellschaft. Als Wissenschafts- und Kunstminister freut es mich zudem besonders, dass im Herzen der Stadt Wissenschaft und Kultur durch das neue vielfältig nutzbare Audimax bewusst verbunden werden. Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur beeinflussen und bedingen einander und bekommen durch den Neubau des Wissenschaftszentrums einen gemeinsamen Raum“, betont Wissenschaftsminister Bernd Sibler anlässlich der Projektfreigabe.
Bauministerin Kerstin Schreyer erklärt: „Mit dem heutigen Beschluss im Landtag werden die Voraussetzungen geschaffen, dass am Spitzberg in bester Lage und Nähe zur Universität Passau dauerhafte Erweiterungsflächen entstehen. Die wachsende Anzahl von Studierenden fordert auch mehr Flächen für Lehre und Forschung. Der Neubau des Internationalen Wissenschaftszentrum wird dazu einen wesentlichen Beitrag leisten und zur erfolgreichen Entwicklung der Universität und der Stadt Passau beitragen.“
Der Kanzler der Universität Passau, Dr. Achim Dilling, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass mit der heutigen Entscheidung des Landtags die Planungen zu unserem Internationalen Wissenschaftszentrum weiter voranschreiten können. Damit können die Stadt und die Universität noch enger zusammenwachsen und der für unsere Universität so wichtige wie zukunftsweisende neue Wissenschafts- und Kulturstandort kann – gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt Passau – weiter Gestalt annehmen.“
Das Bauvorhaben auf dem Spitzberg ist die erste grundlegende Erweiterungsmaßnahme des Passauer Campus: Die Universität hat sich in den vergangenen Jahren strategisch neu aufgestellt und ihr fachliches Profil neu definiert. Ausgangspunkt hierfür war das Ausbauprogramm Technik Plus im Rahmen des Aktionsplans Demographischer Wandel, hinzu kamen weitere Neuausrichtungen etwa im Zusammenhang mit der Innovationsoffensive Hightech Agenda Bayern. Mit dem Neubau auf dem Spitzberg – ebenfalls eine Maßnahme der Hightech Agenda Bayern – wird ein moderner, infrastruktureller Rahmen hierfür geschaffen.
Im Mittelpunkt des neuen Internationalen Wissenschaftszentrums steht ein zentraler Platz, der Universität und Stadt in besonderer Weise verbindet und als Treffpunkt für Studierende, der Passauer Stadtgesellschaft und der Universitätsverwaltung dient. Durch die neue Mensa mit großer Terrasse und nicht zuletzt durch das Audimax, das dem Kulturleben der Stadt auch als Konzertsaal zur Verfügung stehen wird, entsteht ein belebter und attraktiver Ort der Begegnung. Das Wissenschaftszentrum bilde damit ein neues bauliches und konzeptionelles Tor der Universität zur Stadt, so Sibler.
Die Projektfreigabe der ersten Teilbaumaßnahme leitet nun die konkreten Planungen der Baufeldfreimachung und der Abbruchmaßnahmen in die Wege. Insgesamt investiert der Freistaat Bayern rund 100 Millionen Euro in das neue Wissenschaftszentrum. Nach derzeitigem Planungsstand sollen die Bauarbeiten im ersten Halbjahr 2023 beginnen.
Philipp Spörlein, Sprecher, 089 2186 2621
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