„Wertvolle Vorschläge für eine gute Zukunft“ – Ministerin Michaela Kaniber zog gemeinsam mit der Junglandwirte-Kommission Bilanz bei der Umsetzung
München – Bei einem virtuellen Treffen mit den Mitgliedern der Junglandwirte-Kommission hat Agrarministerin Michaela Kaniber eine positive Bilanz der Umsetzung der Vorschläge gezogen. Die von der Ministerin initiierte Kommission der Junglandwirte hatte vor einem Jahr ihren Abschlussbericht mit zahlreichen Vorschlägen vorgelegt. „Ich danke Ihnen für Ihr großes Engagement und ihre Kreativität. Sie haben neben der umfangreichen Arbeit auf Ihren Höfen viel Zeit in diese wichtige Aufgabe investiert. Ihre Arbeit war sehr wertvoll und hat sich auf ganzer Linie gelohnt. Viele Ihrer Vorschläge habe ich auch in der Regierungserklärung zur Landwirtschaft aufgegriffen, die ich kürzlich vorgelegt habe“, sagte die Ministerin bei dem Treffen. Sie appellierte an die Teilnehmer, sich auch künftig einzubringen: „Bleiben Sie weiterhin so aktiv und helfen Sie mit, gemeinsam die Landwirtschaft von morgen mitzugestalten. Es geht darum, die Interessen der jungen Landwirte für die Zukunft zu vertreten“, sagte die Ministerin.
Als Beispiele solcher Vorschläge der Kommission nannte Ministerin Michaela Kaniber die Einrichtung eines Demonstrations- und Forschungsstandorts in Franken für die Landwirtschaft in Trockenlagen, das Netz von Experimentierbetrieben unter dem Motto „Landwirte als Forscher“ oder auch das Bayerische Tierwohlprogramm, das mit Tierwohlprämien für Schweine und Mastrinder bereits im kommenden Jahr an den Start gehen wird.
Auch die „Farm der Zukunft“, die in Ruhstorf an der Rott entsteht, geht auf einen Vorschlag der Junglandwirte-Kommission mit zurück. An dieser Zukunftsfarm der Landesanstalt für Landwirtschaft werden sich Landwirte wie auch Verbraucher über die digitalisierte Landwirtschaft von morgen informieren und austauschen können. Mit speziellen Regalen im Einzel-handel, ausschließlich mit Lebensmitteln aus der Region, Regionaltischen an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten oder der Einführung einer Existenzgründerförderung für Hofnachfolger hat sich die Junglandwirte-Kommission auch bei der Regionalvermarktung und der Sicherung der Generationenfolge erfolgreich eingebracht.
Die Kommission aus 37 jungen Bäuerinnen und Bauern war auf Initiative der Ministerin 2019 einberufen worden, um gemeinsam Vorschläge für die Zukunft der bayerischen Landwirtschaft zu erarbeiten. In ihrem Abschlussbericht sind neben einer Vision für die Landwirtschaft 2040 mehr als 100 konkrete Vorschläge enthalten. Die Vorschläge sind unter dem Link www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/225471/ zu finden.
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