Wirtschaftsminister Aiwanger kritisiert Strategiepapier von Umwelt- und Naturschutzverbänden
MÜNCHEN Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe (09.03.) über ein gemeinsames Strategiepapier von WWF, dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Deutschen Umwelthilfe. Darin geht es auch um die künftige Nutzung des über 500.000 Kilometer langen Erdgasnetzes in Deutschland. Die Verbände stellen laut SZ-Bericht in Frage, dass in Zukunft grüne Gase wie Biomethan oder Wasserstoff darin transportiert werden sollen. Heizungsanlagen, die solche Gase nutzen können, sollen nicht als erneuerbar deklariert werden, so die drei Verbände laut Süddeutscher Zeitung.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kritisiert diese Position. „Anstatt sich der Illusion hinzugeben, 20 Millionen Erdgasheizungen in Deutschland zeitnah durch Wärmepumpen zu ersetzen, müssen wir viel mehr dafür tun, die Erdgasnetze und Gasheizungen auf Wasserstoff umzustellen. Das ist technisch innerhalb weniger Jahre möglich, wird von der gasfeindlichen Bundespolitik aber mehr blockiert als unterstützt. Der Bund muss sich auch schnell und klar dafür aussprechen, dass die heutigen Erdgasnetzbetreiber die künftigen Wasserstoffnetze betreiben dürfen. Grüner Wasserstoff wird also schneller zum Ziel der Dekarbonisierung der Erdgasheizungen führen als der reine Weg über Wärmepumpen, der Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird und auch fossile Energieträger und Atomstrom im Stromnetz hat“, so Aiwanger.
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