Wirtschaftsminister Aiwanger zur Sustainable-Finance-Strategie der EU-Kommission
MÜNCHEN Die EU-Kommission hat gestern die überarbeitete Sustainable-Finance-Strategie veröffentlicht. Sechs Maßnahmenpakete sollen das Finanzwesen nachhaltiger machen und dadurch das Erreichen der EU-Klimaziele erleichtern. Unterstützung kommt von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Er betont: „Es ist absolut richtig, dass sich die EU jetzt endlich auch mehr um die Finanzierung der Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit kümmert. Die Pläne der Kommission, insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu nachhaltigen Finanzmitteln zu erleichtern, ist der richtige Weg.“
Im Hinblick auf die konkreten Maßnahmen fordert Aiwanger Augenmaß: „Was wir brauchen, ist eine praxisgerechte Ausgestaltung und Umsetzung, die insbesondere kleine und mitteständische Betriebe nicht überfordert. Das wird ein kritischer Erfolgsfaktor werden. Und wir dürfen nicht vergessen: Ein nachhaltigeres Wirtschaften macht nur auf globaler Ebene Sinn. Die EU muss sich deshalb weiter für internationale Standards bei der Sustainable-Finance-Initiative einsetzen. Andernfalls riskieren wir eine Wettbewerbsverzerrung, auch zu Lasten der bayerischen Unternehmen.“
Bezüglich der Ankündigung der EU-Kommission, die Finanzierung von Übergangstechnologien stärker in den Fokus zu rücken, erneuert Aiwanger seine Forderung, gasbetriebene Kraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen als wichtige Brückentechnologien der Energiewende im Rahmen der EU-Taxonomie als nachhaltig einzustufen.
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