Wirtschaftsminister pocht auf sozialverträgliche Umsetzung
MÜNCHEN/INGOLSTADT Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat auf die Grundsatzvereinbarung „Audi.Zukunft“ reagiert. Aiwanger: „Der Transformationsprozess in der Autoindustrie erreicht nun die Hersteller. Ich begrüße die Beschäftigungsgarantie für die Audi-Mitarbeiter bis 2029. Wichtig ist, dass der Stellenabbau tatsächlich sozialverträglich ohne Entlassungen verläuft. Ein wichtiges Ziel für die nächsten Jahre ist die Sicherung der deutschen Standorte.“
Positiv sei der geplante Aufbau von 2000 neuen Expertenstellen. Aiwanger: „Das zeigt, dass der bayerische Premium-Hersteller sich konsequent für die Zukunftsherausforderungen Elektromobilität und Digitalisierung aufstellt. Die Staatsregierung wird den Transformationsprozess bei Audi eng begleiten und – soweit möglich – unterstützen.“
Die Bayerische Staatsregierung hat am Montag ein Maßnahmenpaket zur Stärkung der Automobilbranche in Höhe von 300 Millionen Euro beschlossen. Dadurch soll der Transformationsprozess begleitet, in Forschung, Entwicklung, Weiterbildung und künftige Mobilitätskonzepte investiert werden. Aiwanger: „Bayern muss Autoland bleiben, die Staatsregierung unterstützt den Weg zur Sicherung der heimischen Arbeitsplätze. 30 Prozent der industriellen Wertschöpfung und 16 Prozent der Beschäftigten hängen in Bayern am Auto.“
Jürgen Marks
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