„Wissen und nachhaltiges Handeln in Umweltprojekten kreativ kombiniert“ – Kultusminister Dr. Spaenle gratuliert bayerischen Jungforschern zu Auszeichnungen beim BundesUmweltWettbewerb 2016
Ein Hauptpreis und ein Sonderpreis sowie elf Anerkennungspreise für bayerische Schüler
MÜNCHEN. Mit seinem Projekt „Faszination Flechten – Ein Infoprojekt ermutigt zum ökologischen Handeln“ war Felix Leon Braun, Schüler des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums Aschaffenburg, beim 26. BundesUmweltWettbewerb (BUW) erfolgreich und konnte sich über einen von fünf Hauptpreisen freuen. Einen Sonderpreis erhielt Alexander Gottschick, Schüler des Ohm-Gymnasiums Erlangen, für seine Projektarbeit „Rückgewinnung der Reinmetalle aus Computer- und Elektroschrott“.
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte den jungen Umweltforschern zu ihrem Erfolg: „Die Preisträger haben in ihren Umweltprojekten gezeigt, wie man Wissen und nachhaltiges Handeln kreativ kombinieren kann. Die Auszeichnung mit einem Preis beim BundesUmweltWettbewerb zeigt, dass beide Ideen einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. Dass elf weitere Projektarbeiten einen Anerkennungspreis erhielten, zeugt zudem vom hohen Stellenwert, den ökologisches Bewusstsein auch im Bayerischen Schulwesen einnimmt. Mein Dank gilt daher auch allen betreuenden Lehrkräften und Eltern.“
„Faszination Flechten – Ein Infoprojekt ermutigt zum ökologischen Handeln“
Felix Leon Braun hat sich in der Wettbewerbskategorie der 10- bis 16-Jährigen mit dem Thema Flechten auseinandergesetzt. Der junge Forscher beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit Engagement mit dieser Lebensform und stellt in seiner mit dem Hauptpreis prämierten Projektarbeit wesentliche Elemente dar, die für das Verständnis der Flechten, der Vermehrung, der Bedeutung und der Schutzwürdigkeit derselben wesentlich sind, so das Urteil der Jury. Für seine Leistung erhält Felix Leon Braun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Zudem wird der Schüler zur Teilnahme am Auswahlverfahren der Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen. Für sein Poster, mit dem er sein Projekt auf der Jurytagung in Kiel vorgestellt hat, erhält er außerdem den Posterpreis in Höhe von 100 Euro.
„Rückgewinnung der Reinmetalle aus Computer- und Elektronikschrott“
Alexander Gottschick hat in seinem Wettbewerbsbeitrag in der Alterskategorie der 17- bis 20-Jährigen untersucht, wie man aus Computerschrott ohne aufwändige vorherige Zerlegung oder Sortierung einzelner Komponenten wertvolle Metalle zurückgewinnen kann. Die Jury würdigte das fachlich und formal hohe Niveau der Projektarbeit. Für seinen Beitrag erhält der Schüler einen Sonderpreis in Form eines Gutscheins für eine Sprachreise in Höhe von 1.000 Euro.
Der BundesUmweltWettbewerb
Der BundesUmweltWettbewerb (BUW) zeichnet unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ jedes Jahr Schülerinnen, Schüler und junge Erwachsene aus ganz Deutschland aus, die Hintergründen von Umweltentwicklungen und problemen auf den Grund gehen, sich mit diesen – auch auf kreative Art und Weise – auseinandersetzen, nach möglichen Problemlösungsstrategien suchen und deren Anwendungsmöglichkeit in der Praxis erproben.
Zur 26. Runde des BUW wurden 305 Projektarbeiten von 939 Teilnehmern im Alter zwischen 10 und 20 Jahren eingereicht, darunter 29 Arbeiten bayerischer Schülerinnen und Schüler. Das Spektrum der eingereichten Projekte reicht von wissenschaftlichen Untersuchungen, umwelttechnischen Entwicklungen über Umweltbildungsmaßnahmen und -kampagnen bis hin zu Medienprojekten.
Weitere Informationen unter: www.buw-home.de
Andreas Ofenbeck, Sprecher, 089 2186-2108
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