Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle beim Bayerischen Museumstag in Kulmbach – Landesstelle für nichtstaatliche Museen wichtiger Partner
„Museen ermöglichen Besuchern ganzheitliches Erlebnis und spannende Zugänge zu Themen“
KULMBACH/MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle würdigte beim Bayerischen Museumstag in Kulmbach die kraftvollen Anstrengungen, die die Museen in Bayern in den jüngsten Jahren unternommen haben, um Besuchern ein „ganzheitliches Erlebnis für Geist und Sinne“ und auf diese Weise höchst spannende Zugänge zu den Themen und Objekten zu ermöglichen.
„Museum ist anno 2015 so aktuell und spannend wie nie“, betonte der Minister. Die Ergebnisse z.B. der museumspädagogischen und -architektonischen Anstrengungen, aber auch die Leistungen im Erhalt von Kulturgut im umfassendsten Sinne in der bayerischen Museumslandschaft seien beeindruckend. Diese umfasst mehr als 1.350 kunst- und kulturhistorische Museen und Sammlungen, Burgen und Schlösser, archäologische und naturkundliche Sammlungen sowie Museen der Technik- und Wirtschaftsgeschichte.
Ausdrücklich erwähnte Minister Spaenle mit Blick auf den aktuellen Tagungsort in Oberfranken, dass viele bayerische Museen ihren Besucherinnen und Besuchern Themen unter spezieller Sicht auf Bayern oder dessen Regionen mit allen Traditionen und Besonderheiten präsentieren, dabei aber Fakten darlegen und beitragen, Klischees zu überprüfen und über Bord zu werfen. In Kulmbach etwa zeigen das Bayerische Brauereimuseum, das Bäckerei- und Brotmuseum sowie die Plassenburg mit ihren Museen regional mitgeprägte Facetten einer thematischen Gesamtschau, das Spektrum dort wird in absehbarer Zeit durch das Gewürzmuseum abgerundet.
„Die Museen in Bayern können“, unterstrich Minister Spaenle, „auf starke Partner zurückgreifen, etwa auf die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern mit ihrer Leiterin Dr. Astrid Pellengahr.“ Diese Landesstelle werde im Rahmen der Behördenverlagerung von München in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verlegt. Der Standort in der Mitte Bayerns eröffne gerade für die Unterstützung der nichtstaatlichen Museen neue Chancen.
Im Rahmen des deutschen Museumstages wird auch der Bayerische Museumspreis von der neu gegründeten Versicherungskammer Kulturstiftung sowie der Förderpreis „Vermittlung im Museum“ der Bayerischen Sparkassenstiftung verliehen.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
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