Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle eröffnet das neue Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme der LMU – Bayern und Bund investieren rund 30 Millionen Euro
„Europaweit einmalige Vernetzung von Lebenswissenschaften in München wird massiv gestärkt“
MÜNCHEN. Heute hat Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Stefan Müller und Universitätspräsident Prof. Dr. Bernd Huber das neue Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme (BioSysM) der LMU München eröffnet. Der Freistaat Bayern und die Bundesrepublik Deutschland haben für diesen Forschungsbau insgesamt knapp 30 Millionen Euro investiert.
Minister Spaenle betonte: „Mit dem neuen Forschungszentrum für Molekulare Biosysteme der Ludwig-Maximilians-Universität stärken wir die Biosystemforschung in Bayern und unterstreichen ihre Bedeutung national wie auch international. Das Forschungszentrum trägt als Teil des Bayerischen Forschungsnetzwerks für Molekulare Biosysteme wesentlich dazu bei, die wissenschaftliche Kompetenz in der Biosystemforschung bayernweit auszubauen, zu bündeln und interdisziplinär zu vernetzen.“ Die Einbettung in den High-Tech-Campus der LMU in Großhadern-Martinsried ist für Minister Spaenle „in Europa einzigartig“. Die europaweit einmalige Vernetzung der Lebenswissenschaften werde damit massiv gestärkt. Auf diesem Campus arbeiten die Humanwissenschaften, Biowissenschaften und die medizinorientierten Naturwissenschaften Hand in Hand. Forschungsnetzwerke und dabei besonders in der Biosystemforschung kommen den Patienten zu Gute. Es gehe darum, neue Wege zu finden für neue Medikamente, innovative Therapie-Formen und neue Formen der Diagnostik.
Das Forschungszentrum hat das Ziel, neue Verfahren für die Analyse und Steuerung biologischer Systeme auf molekularer Ebene zu entwickeln und anzuwenden. Dazu werden in dem Zentrum verschiedene Disziplinen biologisch-chemischer Forschung zusammengeführt.
Das Forschungszentrum für Molekulare Biosystem wurde nach dem Verfahren des Forschungsbaus des Bundes und der Länder gefördert. Der Freistaat steuerte 15,3 Millionen Euro bei, der Bund 14,3 Millionen Euro. Die Hauptnutzfläche beträgt rund 3.700 Quadratmeter.
Dr. Ludwig Unger, Tel. 089-21862105
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