Wissenschaftsminister Spaenle bei der Eröffnung der Ausstellung „Burgen und Bauten Kaiser Karl IV.“ in Lauf an der Pegnitz
LAUF an der Pegnitz. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle eröffnete heute gemeinsam mit dem Bayerischen Finanzminister Dr. Markus Söder in Lauf an der Pegnitz die Ausstellung „Burgen und Bauten Kaiser Karl IV.“ Die Ausstellung im Wenzelschloss fügt sich in einen ganzen Reigen von Veranstaltungen anlässlich des Geburtstags von Kaiser Karl IV. vor 700 Jahren ein.
Mit Blick auf dieses Jubiläumsjahr, das auch als Anlass für die gemeinsame Landesausstellung zu Kaiser Karl IV. in Prag und in Nürnberg dient, betonte Minister Spaenle: „Karl IV. ist für mich Leitfigur einer historisch gewachsenen Verbindung zwischen Bayern und Tschechien. Er ist einer der wenigen echten Brückenbauer zwischen Bayern und Tschechien. Prag und Nürnberg stellen tragende Pfeiler für diesen Brückenbau dar, über den auch die Goldene Straße führte. An dieser lag auch Lauf an der Pegnitz.“ Lauf an der Pegnitz war Teil einer Landbrücke zwischen Ost und West zwischen Böhmen und Bayern, die sich über die heutige Oberpfalz und Teile Frankens erstreckt hat.
Böhmens Thronfolger Karl hatte in der Auseinandersetzung mit Kaiser Ludwig dem Bayern die deutsche Königskrone zunächst als Gegenkönig im Jahr 1346 und ab 1349 unangefochten erlangt. 1355 war er in Rom zum Kaiser des Hl. Römischen Reichs gekrönt worden. Karl IV. erwarb 1365 auch die Krone von Burgund. Bekannt wurde er vor allem aufgrund der Goldene Bulle von 1356, die als ein „Grundgesetz“ des Reichs beschrieben wird. In dieser wurde die Wahl des deutschen Königs durch die Kurfürsten geregelt und die Notwendigkeit des Papstes für die Erlangung der Kaiserwürde negiert.
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