Wissenschaftsminister Spaenle bei Jahresveranstaltung zum Deutschland-Stipendium – „Stipendien dienen sozialer Gerechtigkeit und fördern Spitzenleistungen“
MÜNCHEN. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle betonte heute bei der Jahresveranstaltung zum Deutschland-Stipendium an der TUM in München: „Stipendien sind sozial gerecht und fördern Spitzenleistungen unabhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft der Studierenden. Deshalb haben wir in Bayern eine Gesamtstrategie zur Begabtenförderung entwickelt von der Schule bis zur Hochschule. Die Begabtenförderung des Freistaats, die der Begabtenförderungswerke auf Bundesebene und die des Deutschland-Stipendiums ergänzen sich dabei in idealer Weise“, leitete Minister Spaenle über.
Dr. Spaenle richtete dabei den Blick der rund 500 Teilnehmer der Veranstaltung an der TUM vor allem auf den Ansatz, dass beim Deutschland-Stipendium Staat, Gesellschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten. Private Förderer und der Bund teilen sich die Kosten für die 2011 eingeführten Deutschland-Stipendien. Für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland sei es dabei hoch interessant, dass gut die Hälfte der Empfänger des Deutschland-Stipendiums Studierende der Mathematik, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Technologie sind, allein in Bayern mehr als 1.700 vor allem an der Technischen Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Entscheidend sei, dass bei der Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten nicht einseitig auf fachliche Spitzenleistungen geschaut werde, sondern auch auf gesellschaftliches und universitäres Engagement. „Bayern, Deutschland und Europa benötigen Führungskräfte, die über den eigenen Tellerrand hinausschauen und Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen können.“
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