Wissenschaftsrat empfiehlt neuen geisteswissenschaftlichen Forschungsbau an der Uni Würzburg – Bayerns Wissenschaftsminister Spaenle: „Unterfränkische Volluniversität mit leistungsfähigen Forschern zum dritten Mal erfolgreich“
MÜNCHEN. Das Forschungsbauprojekt „Zentrum für Philologie und Digitalität (ZPD)“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg hat heute eine Förderempfehlung von Seiten des Wissenschaftsrats erhalten. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Das neue Zentrum ist wissenschaftlich hochaktuell im Spannungsfeld von Geisteswissenschaften, Digital Humanities und Informatik angesiedelt. Es hat eine Neukonstituierung der Philologie im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung zum Ziel und belegt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Würzburger Forscher, auch in den Geisteswissenschaften und der Informatik! Ich freue mich, das der Wissenschaftsrat auf der Grundlage harter Kriterien hier eine Förderempfehlung für die Alma Julia gegeben hat.“
In dem Forschungsneubau mit einer Hauptnutzfläche von 2.761 m2 und Gesamtkosten in Höhe von 15,154 Mio. € (davon Bau 14,292 Mio. €) wird auf dem Würzburger Campus Hubland Nord gegenüber der Graduate School das neue Zentrum für Philologie und Digitalität errichtet. Das Gebäude wird in der Nähe der Gebäude der Philosophie, der Informatik und der Universitätsbibliothek gebaut, mit denen eine enge Vernetzung erfolgt. Im Endausbau werden hier ca. 100 Personen arbeiten. Im Erdgeschoss des Forschungsneubaus werden das Digitallabor und Vortragssäle eingerichtet, während in den oberen Geschossen Büro- und Besprechungsräume für die Wissenschaftler und ihre Mitarbeiter vorgesehen sind. Der Forschungsneubau bildet zudem den ersten Baustein für ein Geisteswissenschaftliches Zentrum auf dem Gesamtcampus Hubland.
Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Zum dritten Mal in Folge ist es der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gelungen, im Forschungsbauverfahren eine Empfehlung des Wissenschaftsrats für einen Förderantrag, der in einem harten und nach strengen Kriterien durchgeführten Wettbewerbsverfahren geprüft wird, zu erhalten. Nach dem Zentrum für Topologische Isolatoren (ITI, Physik – Förderphase 2016) und dem Institut für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor als Schlüsselelement (ICB, Chemie – Förderphase 2017) ist es nun gelungen, im Bereich der Geisteswissenschaften für das Zentrum für Philologie und Digitalität (ZPD – Förderphase 2018) eine Empfehlung zu erhalten.“ Die abschließende Entscheidung fällt auf Grundlage dieser Empfehlung die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern. Die konkrete Finanzierung des Forschungsbaus wird dann vom Freistaat Bayern und dem Bund je zur Hälfte übernommen.
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